Aus nah und fern lockte der Bildhäuser Weihnachtsbasar mit seinem vielfältigen Programm und zahlreichen Angeboten die Besucher auf das Klostergelände. Bereits am Samstag und vor allem am Sonntag, der war der besucherstärkste Tag.
Mit mehreren hundert Kerzen beteiligte sich das Dominikus Ringeisenwerk an der Caritas-Aktion „Eine Million Sterne“. Maria Krines, Gemeindereferentin in Maria Bildhausen freute sich, dass trotz einsetzendem Regen Besucher gekommen waren. Mit einem Impuls zum Thema „Engel“ verwies sie darauf, dass Engel auch in der heutigen Zeit wichtig sind und die Menschen beschützen, die Kerzen seien Zeichen der Hoffnung und der Hinweis, sich für die Solidarität der Menschen in Not weltweit einzusetzen. Eingebunden war diese Aktion in den Adventsmarkt des Dominikus Ringeisenwerkes in Maria Bildhausen .
Viele Geschenkideen
Voradventliche Stimmung kam durch die vielen Kerzen auch an den Fenstern der Abteigebäude auf. Natürlich auch durch die musikalischen Beiträge. „Schau mal, gefällt dir das? Oder auch: „das wäre doch was für Weihnachten, was meinst du?“ Hörte man es immer wieder einmal beim Rundgang durch den adventlichen Markt.
„Wir haben, wie schon im vergangenen Jahr wieder für unsere kleinen und großen Besuchern beim Bildhäuser Weihnachtsbasar ein buntes Programm und verschiedene Angebote auf dem Klostergelände und im Kloster Laden“, sagt Matthias Guck, zuständig für die Öffentlichkeitsarbeit. Im Kloster Laden boten Kaffeerösterei, Gärtnerei und die Werkstätten, zusammen mit ihren Partnern, ein reichhaltiges Angebot für die kommende Adventszeit.
Adventlich geschmückt
Im Ambiente der historischen Klosteranlage gab es für die Gäste eine Fülle attraktiver Angebote und ein spezielles Rahmenprogramm. Die Kloster Manufaktur präsentierte ihre Produkte im adventlich geschmückten Abteisaal.
Die kleinen Besucher freuten sich über den Nikolaus, der für sie kleine Geschenke bereithielt. Ein besonderer Anziehungspunkt, vor allem auch in den Abendstunden war das mittelalterliche Lagerleben, das der „ Kleinwenkheim Bauernhaufen“ im Mühleneck zeigte. Alte Handwerkskunst, so das Schmieden am offenen Feuer einer Esse, zog die Kinder und Erwachsenen an. Schon von weither hörte man das Hämmern des Schmiedes. Verschiedene Musikkapellen boten an allen beiden Tagen adventliche Lieder.
Kursangebot vorgestellt
Die Kloster Akademie Maria Bildhausen stellte im Haus St. Maria ihre neuen Kursangebote vor. In der einstigen Bibliothek und der späteren Hauskapelle war nicht nur das Deckengemälde zu bewundern, sondern vor allem zahlreiche Werke des Künstlers Gebhard Fugel aus Schwaben. Seine Verbindung zu Maria Bildhausen sind die in der Kirche hängenden Kreuzwegstationen. Gebhard Fugel war auf christliche Motive spezialisiert, wobei sein bekanntestes Werk das „Jerusalem Panorama“ in Altötting ist.
Insgesamt schuf er 136 Gemälde zu biblischen Themen, darunter eben auch den Kreuzweg in der Kirche von Maria Bildhausen . Dort konnte man die Ausstellung „Machet die Tore weit!“ bewundern. Hier hatten Bewohnerinnen und Bewohner der Wohneinrichtung und Beschäftigte der Werkstätten besondere Adventskalender geschaffen, die sehr viel bestaunt wurden. „Das ist ja mal ganz was anderes… einfach wunderschön… solche Adventskalender habe ich noch gar nicht gesehen,“ waren die Kommentare der Gäste beim Rundgang in der Kirche. Hier gab es außerdem auch immer wieder Konzerteinlagen, die zum Stille werden anregten.
Zahlreiche Teelichter brannten
An den Gebäuden im Klostergelände flackerten zahlreiche Teelichter und tauchten damit besonders in den Abendstunden die Einrichtung für Behinderte in ein besonderes, anheimelndes Licht.
An allen Tagen gab es musikalische Beiträge unter anderem vom Musikverein Kleinwenkheim , der Stadtkapelle Münnerstadt, den Alphornbläsern Schwarze Berge und von der Bläser- und Juniorband aus Sulzfeld. Hinzu kam das Jugendblasorchester Großwenkheim, die Rockband Maria Bildhausen , der Posaunenchor Poppenlauer und der Musikverein Fridritt. In der Kirche war der Chor „Cantare“ aus Maßbach und das Trompeten Quartett „Just for Fun“ zu hören. Das spielte auch am Erker des Abteigebäudes.