
"Essen und Trinken hält Leib und Seele zusammen", den Spruch kennt man als Volksweisheit, die in Franken besonders gerne zitiert wird. Ja, das hat was, ein "Schwortemoche" mit Bauernbrot oder herzhaften Kaas, Tomaten, allerlei Gewürze und Kräuter, dazu ein frisches Bier oder heimischen, süffigen Wein und als Abschluss einen deftigen Schnaps. Da geht's dem Menschen gut.
Der Franke weiß solches zu schätzen und er geht sogar so weit, es anderen, Nicht-Franken, auch zu gönnen. Ob Bayern, Preußen oder gar Sachsen - sie dürfen teilhaben an den kulinarischen , wohlgehüteten Raffinessen im Lande der fahrenden Scholaren. Zusammenfassend als Touristen deklariert, bringen die schließlich Geld in die rot-weiße Region, für das sie "was Ordentliches zwischen die Zähne kriegen".
Die Lust nach der Gaumenfreude , die der Franke gerne in greifbarer Nähe weiß, motivierten die Allianzen "Fränkisches Saaletal und "Kissinger Bogen" zur Aktion "Picknickbeutel", den sie zusammen mit Anbietern aus der Region, Direktvermarktern und der Rhön GmbH jetzt umsetzten. Denn das macht die Region lebens- und erlebenswerter, ein Angebot für Wanderer , Fahrradtouren-Fans oder Langzeit-Spaziergänger: Pause einlegen, an einem schönen Plätzchen niederlassen, schmausen und süffeln.
Das sah der Allianz-Vorsitzende und Bürgermeister Armin Warmuth am "Thulbataler" ähnlich, an dem die Allianz-Manager Stephanie Kunder (Kissinger Bogen), Holger Becker (Fränkisches Saaletal) sowie Thomas Beck , Mitinitiator und Geschäftsführer der Staatsbad und Touristik GmbH Bad Bocklet, die diese Idee präsentierten.
Mit im Boot sind die Direktvermarkter und Anbieter, die Thulbaer Brennerei Bürger, das Bockleter Lädle, der "Bunte Bauernladen" aus Ramsthal, "Franziska - die Brennerin" aus Wartmannsroth, der Erlebnisbauernhof Wagenbrenner aus Oberthulba, "Projekt direkt" in Nüdlingen, die Schnapskocher aus Völkersleier und der Bio-Hof Brand aus Aura. Sie bestücken das Bad-Saale-Rhön-Lunch-Paket als Standard-Version, das jedoch auch nach eigenen Wünschen gestaltet werden kann.
"Ein weiterer Baustein in unseren touristischen Bemühungen", stellte Warmuth mit seinem Dank an die Initiatoren und Anbieter freudig fest. Gerade in der aktuellen, veranstaltungsarmen Situation zieht es die Menschen zu Freizeitaktivitäten nach draußen, vermutet er und fügt hinzu aber "ohne Mampf kein Kampf". Mit Oberthulba als Bindeglied zwischen den beiden Allianzen sei es zudem möglich, vorhandene Strukturen noch besser zu vernetzen und die Vielfalt und Qualität regionaler Produkte noch bekannter zu machen. Deren Verkauf ordnet Thomas Beck als "stetig steigend" ein. "Der Picknickbeutel ist da eine hervorragende Ergänzung. Zusammen mit Ruhe und Entspannung beim Wandern in der Rhön sind die Menschen begeistert", weiß er. Auch Helene Greubel vom Ramsthaler Bunten Bauernladen, Mit-Initiatorin und Anbieterin des Picknickbeutels, bestätigt die guten Erfahrungen mit den Wander-Brotzeitbeuteln. Die Allianz-Manager Kunder und Becker sahen in der Initiative - der noch mehr Anbieter beitreten dürfen - eine "win-win"-Situation.
Wie kommt man an den Schmaus? Wo kann man sich informieren und probieren? Das geht einfach über die E-Mail-Adresse www.picknickbeutel.de oder über die Allianz-Adressen www.kissinger-bogen.de und www.fraenkisches-saaletal.de .