
Die Bundestagswahl steht kurz bevor, mit einem ungewöhnlichen Wahlkampf, diesmal im Winter. Knapp 60 Millionen Wahlberechtigte können am Sonntag, 23. Februar, mit abstimmen. Aber wie sehen die Menschen in Bad Kissingen die Wahl?

Maria Ruppert aus Sulzthal hat sich entschieden, wählen zu gehen. Sie macht schon seit Jahren Briefwahl, damit ihre Kinder sich die Wahlunterlagen anschauen können. Ihr es wichtig, ihnen zu zeigen, wie wählen funktioniert. Ruppert hat sich schon entschieden, auch dabei denkt sie vor allem an ihre Kinder. Deshalb sind für sie Bildung, das Gesundheitssystem, Sicherheit und das Klima die wichtigsten Themen.

Auch Katharina Hornung wird wählen gehen. Einfach, weil sie es verpasst hat, die Briefwahl zu beantragen, meint sie. Entschieden hat sie sich noch nicht, weil ihr die Auswahl einer Partei nicht leicht fällt. Das Gemeinwohl ist für sie neben dem Beenden der Kriege die wichtigste Frage. „Aber mit welcher Partei geht es den meisten Menschen möglichst gut?“, fragt sie sich.

Zu Besuch aus Hamburg in Bad Kissingen ist Felix Gerrens. Er ist sich noch nicht sicher, ob er wählen geht, wenn wird er sich für eine kleine Partei entscheiden. Vielleicht wird er noch den Wahl-O-Mat machen, um herauszufinden, welche Fraktion sich am besten mit seinen Werten deckt. Weil er so viel reist, wird er wahrscheinlich per Briefwahl wählen. Am wichtigsten sei ihm, dass Deutschland keine Waffen mehr liefere. Wenn er wählen ginge, dann dafür, sagt er abschließend.

Leon Gräbner ist aus Hückeswagen in Bad Kissingen. Hückeswagen ist eine Kleinstadt bei Köln. Er wird sicher wählen gehen, bei sich im Wahllokal, denn er ist Wahlhelfer. Natürlich geht er wählen, sagt er entschieden. Klimaschutz sei ihm dabei am wichtigsten und höhere Löhne.

Die Bad Kissingerin Barbara Hoßfeld wird auch wählen, per Briefwahl, denn sie wird am 23. Februar nicht zu Hause sein. Auch sie hat sich schon entschieden. Genauso wichtig wie Migration ist ihr die Wirtschaft. Auch der Umweltschutz wird in die Wahl einfließen.
Wahl-O-Mat
Der Wahl-O-Mat ist hier erreichbar und kann eine Hilfe sein, sich für eine Partei zu entscheiden. Wer die Fragen auf der Seite beantwortet, kann sehen, welche Parteien am besten zu den eigenen Antworten passen. Er wird von der Bundeszentrale für politische Bildung betrieben und ist kostenlos.