Als Frederik Zeier kurz vor 22 Uhr die Lichter der Schiffchenkette im Mühlgraben entzündete, machte die Band Pause. Schon zuvor hatte „Bei die Omma“ das Motto des diesjährigen „Sinn in Flammen“ geprägt – frei nach einem Klassiker der Kings of Leon : „The Sinn is on fire“.
Die Band aus Oberthulba prägte den Abend im Siebener-Park ganz entscheidend: keine Blasmusik wie im vergangenen Jahr, sondern Cover von (meist) Rocksongs rund um die Jahrtausendwende.
Jüngeres Publikum angezogen
Für Michael Schäfer, Vorsitzender der Tätsch’r, traf die Musik „genau den Nagel auf den Kopf“. Mit „Bei die Omma“ sei es gelungen, auch jüngeres Publikum anzusprechen. Der Altersdurchschnitt beim diesjährigen „Sinn in Flammen“ sei viel niedriger gewesen.
In der Tat heizte die Band dem Publikum bis kurz vor Mitternacht ein, produzierte sogar einen kleinen Tanzpulk vor ihrer Bühne.
Atmosphärische Beleuchtung und tolle Cocktails
Ansonsten punktete die Veranstaltung, zu der noch mehr Menschen kamen als zur Nach-Corona-Premiere 2022, durch Bewährtes: atmosphärische Beleuchtung, gemütliches Sitzen unter Bäumen, tolle Cocktails, gemixt von den Tätsch’r-Frauen, und mehr. Da störte es kaum, dass in diesem Jahr die Feuerschalen wegen der hohen Brandgefahr wegbleiben mussten. Die Reihe aus Leuchtschiffchen wirkte trotzdem.
Nächstes Wochenende spielen „Bei die Omma“ übrigens beim Rakoczy in Bad Kissingen. Ob die Band diesem Fest ein musikalisches Motto verpassen kann – wer weiß.
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