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Langendorf
Langendorf: Drei Kapellen und viele Ehrungen
Gleich drei Kapellen gestalten das Frühlingskonzert in der Langendorfer Mehrzweckhalle. Gleichzeitig wird die Arbeit vieler Ehrenamtlicher gewürdigt.
Die Jungmusikanten der drei Kapellen überraschten bei ihrem Auftritt in Langendorf unter Leitung von Dirigent Bernd Uebel durch Vielseitigkeit, erstaunliches Können und frischen Sound in der Mehrzweckhalle.       -  Die Jungmusikanten der drei Kapellen überraschten bei ihrem Auftritt in Langendorf unter Leitung von Dirigent Bernd Uebel durch Vielseitigkeit, erstaunliches Können und frischen Sound in der Mehrzweckhalle.
Foto: Winfried Ehling | Die Jungmusikanten der drei Kapellen überraschten bei ihrem Auftritt in Langendorf unter Leitung von Dirigent Bernd Uebel durch Vielseitigkeit, erstaunliches Können und frischen Sound in der Mehrzweckhalle.
Winfried Ehling
 |  aktualisiert: 29.05.2024 17:11 Uhr

Viel Geduld mussten die aktiven Musiker in der Verwaltungsgemeinschaft (VG) Elfershausen-Fuchsstadt aufbringen, um endlich wieder ein gemeinsames Frühlingskonzert präsentieren zu können. Die Corona-Pandemie verhinderte dies bislang – auch zur Enttäuschung des Publikums –, das sich diesmal in großer Zahl einstellte.

Die Freude über die stattliche Zuhörerschaft war dem Vorsitzenden des Musikvereins Langendorf , Eugen Pfeffermann, bei seiner Begrüßung deutlich anzumerken. Die Grüße des Nordbayerischen Musikbunds (NBMB) überbrachte dessen Stellvertretender Kreisvorsitzender, Dominik Sitter. Elfershausens Bürgermeister Johannes Krumm lobte die Traditionspflege mit den Worten „Was kann schöner sein, als musizieren besonders wenn die Jugend ein Teil davon ist. Noten sind die Schrift die jeder Musiker lesen kann“.

Erster Auftritt für die Jungmusikanten

Den Jungmusikanten gebührte der erste Part des Konzerts, an dem sich auch die Fuschter Musikanten , die Musikvereinigung Machtilshausen und der Musikverein Langendorf mit Beiträgen beteiligten. Bernd Uebel, ein routinierter Musiker und Orchesterdirigent, zeigte auf, dass die „verlorenen Jahre“ doch etwas Gutes brachten, nämlich Zeit zum Proben für die jungen Musici aus Fuchsstadt, Langendorf , Elfershausen, Machtilshausen und Obereschenbach.

Die Jungmusikanten der drei Kapellen überraschten bei ihrem  Auftritt unter Leitung von Dirigent Bernd Uebel durch Vielseitigkeit, erstaunliches Können und frischen Sound in der Langendorfer Mehrzweckhalle.       -  Die Jungmusikanten der drei Kapellen überraschten bei ihrem  Auftritt unter Leitung von Dirigent Bernd Uebel durch Vielseitigkeit, erstaunliches Können und frischen Sound in der Langendorfer Mehrzweckhalle.
Foto: Winfried Ehling | Die Jungmusikanten der drei Kapellen überraschten bei ihrem Auftritt unter Leitung von Dirigent Bernd Uebel durch Vielseitigkeit, erstaunliches Können und frischen Sound in der Langendorfer Mehrzweckhalle.

Möglichst breit ausgerichtet war das Repertoire der Mädchen und Jungen, von „Final Countdown“ über „Lord of the Dance“ bis hin zu „Hawaii Five -O“ aus der gleichnamigen TV-Krimi-Serie. Dazu passte die Filmmelodie „Pirates of the Caribbean“. „Modern music“ also mit einer abschließenden Polka. Auch das können die Youngsters. Für so viel Engagement gab es „standing ovations“. Dirigent Uebel bedankte sich bei seinen „pflegeleichten“ Schützlingen und deren Eltern, die eine Ausbildung ermöglichen.

Breit aufgestellte Fuschter

Die Fuschter Musikanten gelten als routinierte und motivierte Kapelle die sowohl mit Blasmusik, ausgefallenen Kompositionen wie auch Pop-Oldies musikalisch umgehen können.       -  Die Fuschter Musikanten gelten als routinierte und motivierte Kapelle die sowohl mit Blasmusik, ausgefallenen Kompositionen wie auch Pop-Oldies musikalisch umgehen können.
Foto: Winfried Ehling | Die Fuschter Musikanten gelten als routinierte und motivierte Kapelle die sowohl mit Blasmusik, ausgefallenen Kompositionen wie auch Pop-Oldies musikalisch umgehen können.

Die Fuschter Musikanten unter Leitung von Markus Öftring sind mit vielen musikalischen Ebenen vertraut. Ob „Unter dem Doppeladler“ oder der Böhmischen Blasmusik mit der Komposition „Abel Tasman“. „My dream“ streichelte die Seele und ein heißer Flashback aus den 80ern mit Songs von Michael Jackson , Cindy Lauper und weiteren Pop-Größen zeigte die Vielseitigkeit des Ensembles.

Ein Herz für Blasmusik

Die Musikvereinigung aus Machtilshausen, die Paul Schmelz leitet, hatte „Ein Herz für Blasmusik“ und „Verträumtes Blech“. Aufhorchen ließ die Komposition „Machtilshäuser Heimatperlen“, die der musikalische Gönner Guido Henn vor zwei Jahren der Kapelle widmete. „The Rose“, das Lied über die Biografie der jung verstorbenen Janis Joplin , machte Bette Midler zu einer weltumspannenden Melodie.

Das eigens ihnen gewidmete Konzertstück „Machtilshäuser Heimatperlen“ spielte die Musici der Musikvereinigung mit besonderer Inbrunst.       -  Das eigens ihnen gewidmete Konzertstück „Machtilshäuser Heimatperlen“ spielte die Musici der Musikvereinigung mit besonderer Inbrunst.
Foto: Winfried Ehling | Das eigens ihnen gewidmete Konzertstück „Machtilshäuser Heimatperlen“ spielte die Musici der Musikvereinigung mit besonderer Inbrunst.

Mit „Ewig Schad“ hat sich Peter Schad wohl ein Denkmal gesetzt. Der Langendorfer Musikverein unter Leitung von Stefan Roth hat außer dem „Neusser Schützenmarsch“ aber noch anderes in petto. Nämlich die Ausnahmeband „Queen“ und speziell deren Frontmann Freddy Mercury , der eine Woche vor seinem Ableben mit dem Titel „The Show must go on“ eine Premiere feierte. Aus dem gleichnamigen Musical stammte „Der König der Löwen“ ( The Lion King) den die Langendorfer mit Bravour meisterten.

Seit 60 Jahren aktiv

Organisator Pfeffermann dankt den Dirigenten mit einem Präsent, um danach gemeinsam mit Dominik Sitter die Ehrungen aktiver und verdienter Langendorfer Musikerinnen und Musiker vorzunehmen. Hier stach Wendelin Reuter hervor, der seit sechs Jahrzehnten aktiv musiziert. Dafür nahm er die Goldene Nadel und die Urkunde entgegen.

Der Vorsitzende des Langendorfer Musikvereins, Eugen Pfeffermann (von links), gratulierte den langjährigen, aktiven Musiker zu ihren Goldauszeichnungen: Wendelin Reuter, Bernd Heinlein, Sonja Vierheilig, Albert Reuter, Anja Menth-Simon und Dirigen...       -  Der Vorsitzende des Langendorfer Musikvereins, Eugen Pfeffermann (von links), gratulierte den langjährigen, aktiven Musiker zu ihren Goldauszeichnungen: Wendelin Reuter, Bernd Heinlein, Sonja Vierheilig, Albert Reuter, Anja Menth-Simon und Dirigent Stefan Roth, dem auch die Ehrung für 20-jähriges Dirigieren zuteil wurde.
Foto: Winfried Ehling | Der Vorsitzende des Langendorfer Musikvereins, Eugen Pfeffermann (von links), gratulierte den langjährigen, aktiven Musiker zu ihren Goldauszeichnungen: Wendelin Reuter, Bernd Heinlein, Sonja Vierheilig, Albert ...

Silber und Gold

Ebenfalls Gold erhielten Bernd Heinlein, Sonja Vierheilig und Albert Reuter für 40 aktive Jahre sowie Anja Menth-Simon und Stefan Roth für 30 Jahre Musizieren. Stefan Roth, der seit 20 Jahren dirigiert, gebührte zudem die Dirigentennadel.

Silber- und Bronzenadeln vergab NBMB-Vizevorsitzender Dominik Sitter (von links) an: Karina Klein, Ronja Reininger, Bettina Zügner, Samuel Karner, Vanessa Simon, Philipp Warmuth, Luisa Scherzer, Vinzenz Müller, Anke Dünisch, Alexander Reissig.       -  Silber- und Bronzenadeln vergab NBMB-Vizevorsitzender Dominik Sitter (von links) an: Karina Klein, Ronja Reininger, Bettina Zügner, Samuel Karner, Vanessa Simon, Philipp Warmuth, Luisa Scherzer, Vinzenz Müller, Anke Dünisch, Alexander Reissig.
Foto: Winfried Ehling | Silber- und Bronzenadeln vergab NBMB-Vizevorsitzender Dominik Sitter (von links) an: Karina Klein, Ronja Reininger, Bettina Zügner, Samuel Karner, Vanessa Simon, Philipp Warmuth, Luisa Scherzer, Vinzenz Müller, Anke ...

Mit der Ehrennadel in Silber können sich Bettina Zügner, Anke Dünisch, Carina Roth und Philipp Warmuth schmücken, die seit einem Viertel Jahrhundert ihr Instrument spielen sowie Karina Klein, Alexander und Matthias Reissig, Vinzenz Müller und Luisa Scherzer, die seit 20 Jahren dem aktiven Blasmusikspiel treu sind. Vanessa Simon, Samuel Karner und Ronja Reininger nahmen die Bronzenadel entgegen.

Viele Jahre hinter den Kulissen aktiv

Für den Musikverein Langendorf immer zur Stelle (von links): Vorsitzender Eugen Pfeffermann, Bettina Zügner, Norbert Heinlein, Gertrud Mützel, Philipp Warmuth und Karina Klein. Dafür gab es Edelmetall.       -  Für den Musikverein Langendorf immer zur Stelle (von links): Vorsitzender Eugen Pfeffermann, Bettina Zügner, Norbert Heinlein, Gertrud Mützel, Philipp Warmuth und Karina Klein. Dafür gab es Edelmetall.
Foto: Winfried Ehling | Für den Musikverein Langendorf immer zur Stelle (von links): Vorsitzender Eugen Pfeffermann, Bettina Zügner, Norbert Heinlein, Gertrud Mützel, Philipp Warmuth und Karina Klein. Dafür gab es Edelmetall.

Gold, Silber und Bronze gab es auch für langjährige Tätigkeit im Verein, in dem Gertrud Mützel seit 40 Jahren Schatzmeisterin ist. Vorsitzender Eugen Pfeffermann erhielt ebenso Gold für 35 Jahre Vereinstätigkeit. Ausgezeichnet für solche Leistungen wurden zudem Norbert Heinlein, Karina Klein und Philipp Warmuth.

 

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