„Ernüchternd und schmerzhaft“, nennt Landtagsabgeordneter Sandro Kirchner das Abschneiden seiner Partei. Die Hoffnungen, entgegen der Prognosen noch das eine oder andere Prozent dazu zu gewinnen, habe sich nicht im gewünschten Maße erfüllt. Als Bestärkung seiner Arbeit sieht es Kirchner, das er mit seinem Stimmergebnis vom prozentualen Trend der CSU abgewichen ist.
Auf das Abschneiden der Partei hätten eine Vielzahl von Faktoren eingewirkt, die den Landtag eigentlich gar nicht betreffen. Das sei auch auf den Wahlkampfveranstaltungen zu spüren gewesen. „Wenn wir die regionalen Leistungen aufgezeigt haben, dann haben das das die Menschen durchaus angenommen“, ist Kirchner überzeugt. Entsprechend müsse man künftig deutlicher herausarbeiten, was die Landespolitik betrifft und die anderen Themen dort lassen, wo sie hingehören. Als Beispiele nennt er die Flüchtlingspolitik und das Dieselthema. Es gelte, in Ruhe auf die Kernkompetenzen der CSU zu bauen. Personaldiskusionen müssten da hinten anstehen. Für Koalitionsaussagen ist es Kirchner noch viel zu früh.