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LKR Bad Kissingen
„Sie werden gebraucht“
„Dass unser Beruf kein einfacher ist liegt nicht zuletzt darin begründet, dass wir es nicht mit Sachproblemen zu tun haben – es geht um Menschen! Sie sind uns anvertraut, wir sind für diese eine...
Unser Foto zeigt (vorne, von links): Landrat Thomas Bold, Susanne Kolb (Schulrätin), Lara Amend, Franziska Kuchenbrod, Jana Kneuer, Theresa Voll, Judith Schwind und Schulamtsdirektorin Birgit Herré sowie (2. Reihe, von links): Viola Eckert, Josefa...       -  Unser Foto zeigt (vorne, von links): Landrat Thomas Bold, Susanne Kolb (Schulrätin), Lara Amend, Franziska Kuchenbrod, Jana Kneuer, Theresa Voll, Judith Schwind und Schulamtsdirektorin Birgit Herré sowie (2. Reihe, von links): Viola Eckert, Josefa Kleinhenz, Julia Hammer, Michelle Zimmer, Sina Mahlo, Hannah Eichmeier und ( 3. Reihe, von links) Stina Schölzel, Laura Metz, Nicolas Schmitt, Lisa Schaub, Leonie Herold, Simon Finke und Scarlett Jähnke; In der hintersten Reihe (von links): Gudrun Peters und Ursula Hammer (Seminarrektorinnen für die Grundschulen), Sabine Oschmann-Hockgeiger (Vorsitzende Personalrat) sowie Andrea Beck (Seminarleiterin Mittelschule).
Foto: Nathalie Bachmann | Unser Foto zeigt (vorne, von links): Landrat Thomas Bold, Susanne Kolb (Schulrätin), Lara Amend, Franziska Kuchenbrod, Jana Kneuer, Theresa Voll, Judith Schwind und Schulamtsdirektorin Birgit Herré sowie (2.
Redaktion
 |  aktualisiert: 11.10.2024 01:03 Uhr

„Dass unser Beruf kein einfacher ist liegt nicht zuletzt darin begründet, dass wir es nicht mit Sachproblemen zu tun haben – es geht um Menschen! Sie sind uns anvertraut, wir sind für diese eine wichtige Bezugsperson und im umfassenden Sinn Vorbild“, sagte Schulamtsdirektorin Birgit Herré bei der Vereidigung der Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter sowie Förderlehreranwärter im Schulamtsbezirk des Landkreises Bad Kissingen. Herré überreichte insgesamt 17 jungen Frauen und Männern die Urkunde, die ihnen die Übernahme in das Beamtenverhältnis auf Widerruf bescheinigt.

Auch Landrat Thomas Bold , zugleich rechtlicher Leiter des Staatlichen Schulamts Bad Kissingen, unterstrich die Vorbildfunktion, die Lehrkräfte für Kinder und Jugendliche haben: „Um ein Zitat von Karl Valentin leicht abzuwandeln: Ihr könnt eure Kinder erziehen wie ihr wollt, am Ende machen sie es so, wie ihr es ihnen vorlebt.“

Bold forderte die Anwärterinnen und Anwärter auf, sich nicht entmutigen zu lassen: „An manchen Tagen wird es einfacher sein, Zugang zu den Kindern zu finden und sie zu motivieren. Aber es wird auch Tage geben, an denen es schwierig sein wird, an denen Sie vielleicht frustriert nach Hause gehen, an Ihre Grenzen kommen. Aber wir lassen Sie nicht allein. Ihre Seminarleiterinnen werden Ihnen zur Seite stehen und Sie unterstützen.“

Der Landrat wünschte den jungen Lehrkräften „alles Gute, die nötige Energie, Kraft und Ausdauer, vor allem aber auch viel Spaß und Freude in diesem so wichtigen Beruf . Sie werden gebraucht!“

Herré gab den Anwärterinnen und Anwärtern einen Ausblick auf das, was sie in den nächsten zwei Jahren erwarten wird: „Sie werden zunächst Ihr didaktisches und methodisches Können weiter ausbauen und erproben. Die Basis des Gelingens aber ist Ihre berufliche und menschliche Haltung. Es geht um Menschen und die Beziehung zu ihnen.“

Die Vorsitzende Personalrätin Sabine Oschmann-Hockgeiger fügte hinzu, dass die Voraussetzung für eine fruchtbare Beziehung zu den Schülern eine Haltung sei, „die von den vier M geprägt bzw. getragen wird: Man muss Menschen mögen.“

Die Schulamtsdirektorin bedankte sich bei den Seminarleiterinnen für ihr Engagement und sagte, an die jungen Lehrkräfte gewandt: „Ich wünsche Ihnen gute Erfahrungen, die es Ihnen ermöglichen, sich zu einer Persönlichkeit zu entwickeln, die authentisch vor den Kindern steht und mit Idealismus ihre Profession umsetzt, eben eine Lehrerpersönlichkeit.“

Herré beglückwünschte außerdem Viola Eckert zu ihrem erfolgreich bestandenen 2. Staatsexamen und ernannte sie zur Lehrerin auf Probe. Ihr gab die Schulamtsdirektorin einen Tipp mit auf den Weg: „Sie müssen sich nicht zu 100 Prozent an den Lehrplan halten, denn der sieht rund ein Fünftel Freiraum für pädagogische Arbeit vor – nutzen Sie diese!“ red

 
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