
Bei einem Kurs „Ausbildung Erste Hilfe für Ersthelfer“ beim Kreisverband des Bayerischen Roten Kreuzes hat der Hospizverein Bad Kissingen seinen ehrenamtlichen Hospizbegleitern die Möglichkeit gegeben, ihre Kenntnisse aufzufrischen, zu ergänzen und auf den neuesten Stand zu bringen. Dass dies notwendig ist, bestätigten denn auch die Teilnehmenden klar und übereinstimmend in einer Kennenlernrunde, denn bei fast allen lag der letzte Erste-Hilfe Kurs schon viele Jahrzehnte zurück.
Meike Kirchner, die den insgesamt achtstündigen Kurs leitete, verstand es, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer immer wieder anhand von Beispielen mit einzubeziehen und die doch sehr ernsten Themen verständlich zu erklären, wie es in einer Pressemitteilung des Hospizvereins Bad Kissingen heißt.
Im Kurs wurden umfangreiche Kenntnisse mit folgenden Schwerpunkten vermittelt: Eigenschutz und Absichern von Unfallstellen, Versorgen bedrohlicher Blutungen, Helfen bei Unfällen, Wundversorgung, Verbrennungen, Umgang mit Gelenkverletzungen und Knochenbrüchen, stabile Seitenlage sowie Herz- und Lungen-Wiederbelebung. Die vielen praktischen Übungen anhand von Fallbeispielen, die in Gruppen absolviert wurden, waren für die Teilnehmerinnen und Teilnehmer besonders aufschlussreich.
Besonders nachhaltig war für die Hospizbegleiter- und begleiterinnen die realistische Simulation einer Herzdruckmassage an einem Dummy. Der Kursleiterin war es wichtig, dass alle lernen, die Unfall- oder Notsituation richtig einzuschätzen, um dann adäquat handeln zu können. Meike Kirchner wurde nicht müde zu betonen, dass es dabei immer wichtig sei, auf das eigene Gefühl zu achten, abzuwägen und sich auch seiner Grenzen bewusst zu sein.
Zum Abschluss ermunterte die Kursleiterin, die ganz viel positives Feedback erhielt, die Teilnehmerinnen und Teilnehmer, das erworbene Wissen als Rüstzeug für eventuelle Notsituationen mitzunehmen und verantwortungsvoll einzusetzen. Für die Hospizbegleiter war es „großartig, dieses Angebot vom Verein erhalten zu haben“, so die Meinung aller. red