
SG Fuchsstadt – Würzburger FV II 0:2 (0:1). Tore: 0:1 Mamadou Balde (18.), 0:2 Raoul Haase (66.).
Nach zwölf Siegen in zwölf Spielen hatte die Elf von Ronny Kellermann in Kürnach (0:1) die erste Saisonniederlage kassiert, die zweite folgte nun gegen den WFV. Ärgerlich, aber kein Beinbruch für den U19-Trainer der SG Fuchsstadt. „Wir können immer noch aus eigener Kraft Meister werden. Ich kann der Mannschaft keinen Vorwurf machen, der Einsatz stimmt nämlich“, sagt Ronny Kellermann, der ein ausgeglichenes Spiel gesehen hatte. Was wie in der Woche zuvor fehlte, war die offensive Durchschlagskraft.
„Bei uns sind zwar einige Verletzte in den Kader zurückgekehrt, aber manchen meiner Spieler merkt man die Doppelbelastung an“, so Kellermann. Und meint damit auch seinen Torjäger Lenn Hugo, der aktuell immer wieder Einsätze in der Landesliga-Elf hat. „Außerdem kennen die Gegner jetzt unsere Stärken und lassen sich immer wieder was einfallen.“ Gegen die Bayernliga-Reserve waren es allerdings zwei eklatante Fehler, die zur Niederlage führten. „Uns fehlt aktuell der letzte Funke Leichtigkeit. Es würde helfen, mal wieder in Führung zu gehen“, weiß Kellermann, dessen Elf am Samstag (16 Uhr) zum Spitzenspiel in Rothenbuch bei der SpVgg Hösbach-Bahnhof gastiert.
SG Bad Kissingen – SpVgg Hösbach-Bahnhof 5:2 (1:0). Tore: 1:0 Claudio Hemberger (8.), 1:1 Robin Keske (54., Elfmeter ), 2:1, 3:1 Shahem Arbo (71., 74.), 4:1, 5:1 Stefan Keller (87., 89.), 5:2 Florian Bunjaku (90.+3). Gelb-Rot: Robin Trapp (43.), Marvin Riedl (90.+1, beide Hösbach).
Mit ihrem Sieg über die Elf aus dem Vorspessart leistete die SG Bad Kissingen Schützenhilfe für die SG Fuchsstadt, sicherte sich aber enorm wichtige Punkte im Kampf um den Liga-Verbleib. In Reiterswiesen sahen die Zuschauer eine hochinteressante, teils turbulente Begegnung. „Über einen soliden Abwehrblock wollten wir mit schnellem Umschaltspiel gut ins Spiel finden, das ist uns auch gelungen“, fand SG-Trainer Fabian Meindl. Schon früh gelang der Führungstreffer nach Vorarbeit von Stefan Keller , der in vorderster Front bestens harmonierte mit Shahem Arbo, Leo Maric und dem Torschützen Claudio Hemberger.
Mit der Ampelkarte für den Gegner kurz vor dem Pausenpfiff schienen die Saalestädter endgültig auf Kurs, kassierten aber mit Wiederanpfiff den Ausgleich per Foulelfmeter, als Luca Hemberger im Strafraum etwas zu übereifrig zu Werke ging. Dass es doch noch zum Dreier reichte, war einerseits Niklas Stüber zu verdanken, der Hösbachs Goalgetter Marvin Riedl komplett aus dem Spiel nahm. Und vor allem am gelungenen Konterspiel, das Shahem Arbo und Stefan Keller zwei Doppelpacks ermöglichte. Nachlegen will die Meindl-Elf bereits an diesem Freitag bei der SG Bergrheinfeld.
SV Garitz – SG Bergrheinfeld 2:3 (1:2). Tore: 1:0 Lucas Brand (13., Elfmeter ), 1:1 Paul Stache (16.), 1:2, 1:3 Simon Kolb (22., 65.), 2:3 Assan Jawo (83.). Rot: Lucas Brand (42., Garitz)
Vier Zähler Rückstand haben die Garitzer auf den ersten Nichtabstiegsplatz – und noch sieben Spiele Zeit für die Aufholjagd. Beginnend am Samstag (16 Uhr) mit dem Gastspiel bei der JFG Team Spessart, ehe am 26. April nach der Osterpause die SG Bad Kissingen zum Spiel der Spiele in den „grünen“ Stadtteil kommt. Eine bessere Ausgangslage wäre gegen die SG Bergrheinfeld allemal möglich gewesen. Lucas Brand hatte die Boys in Green schließlich früh in Führung gebracht mit seinem verwandelten Strafstoß . Aber die Berger schlugen binnen weniger Minuten zweimal zurück und profitierten dann vom sehr strittigen Platzverweis für den Garitzer Torschützen. Nach einem Kontertor der Gäste reichte es nur noch zum Anschlusstreffer durch Assan Jawo.
SG Hammelburg – JFG Team Spessart 2:1 (0:1). Tore: 0:1 Felix Reichert (32., Foulelfmeter, 1:1, 2:1 Mirol Ulubey (58., 61.).
Mit diesem Erfolg hält sich die U17 der SG Hammelburg in den Top-3 der Bezirksoberliga und fand die richtige Antwort auf die 0:3-Niederlage aus der Vorwoche gegen Tabellenführer Hösbach-Bahnhof. Diesmal fand die Elf von Bastian Steuerwald aber eine Antwort auf den Rückstand. Erzielt per Foulelfmeter, den Carlos Henning verursacht hatte. Henning war es auch, der vor dem Wechsel die beste Chance seiner Elf vergab, um in der zweiten Halbzeit seine Versäumnisse allesamt wettmachte mit seinen zwei Vorlagen für den Doppeltorschützen Mirol Ulubey. „Nach dem Wechsel haben wir einen besseren Fußball gespielt, hatten aber auch zweimal Glück, dass unser Keeper Max Böse kurz vor Spielende einen Hochkaräter der Gäste entschärfte und dann Lorik Mehona auf der Linie klären konnte“, bilanzierte Steuerwald, dessen Team am Sonntag (10.30 Uhr) bei der JFG Würzburg-Nord gastiert.