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Bad Brückenau
"Serenade" mehr als nur ein Ständchen
Das Bayerische Kammerorchester Bad Brückenau präsentiert am Samstag, 19. November, sein Winterkonzert zusammen mit der jungen Marimba-Virtuosin Clara de Groote.
Percussionistin Clara de Groote wird im zweisätzigen Marimba-Concerto von Séjourn ein energetisch geladenes Spiel präsentieren. Foto: Monika Lawrenz       -  Percussionistin Clara de Groote wird im zweisätzigen Marimba-Concerto von Séjourn ein energetisch geladenes Spiel präsentieren. Foto: Monika Lawrenz
| Percussionistin Clara de Groote wird im zweisätzigen Marimba-Concerto von Séjourn ein energetisch geladenes Spiel präsentieren. Foto: Monika Lawrenz
Redaktion
 |  aktualisiert: 19.11.2022 02:40 Uhr

Der Begriff " Serenade " (italienisch: sera = Abend, sereno = heiter) lässt sich bereits ab dem 17. Jahrhundert nachweisen. Er stand ursprünglich für ein abendliches, im Freien aufgeführtes musikalisches Ständchen, meist sanften oder schwärmerischen Charakters. In der Wiener Klassik verstand man darunter ein Instrumentalstück mit einer größeren Anzahl von Sätzen: Gewöhnlich wurde die Serenade mit einem Marsch eingeleitet und enthielt mindestens zwei Menuette und als Kern einen langsamen Satz. Die frühen Serenaden wurden überwiegend für Blasinstrumente komponiert, was für eine Freiluftmusik akustisch passender war. Mit dem Einzug der Serenade in den Konzertsaal gewannen die Streichinstrumente die Oberhand.

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