
Mit dem Beginn des neuen Schuljahres und der Einschulung der Erstklässler ist das Thema Verkehrssicherheit für Kinder wieder in den Fokus gerückt. Insbesondere für Kinder , die mit dem Fahrrad zur Schule fahren, gelten besondere Vorsichtsmaßnahmen, um Unfälle zu vermeiden und das Verletzungsrisiko zu minimieren. Das „Eli“ appelliert in einer Pressemitteilung an Eltern, ihre Kinder gezielt auf die Teilnahme am Straßenverkehr vorzubereiten.
Eltern sind gefordert
„ Kinder sind im Straßenverkehr besonders gefährdet, da sie Gefahren oft nicht richtig einschätzen können. Deshalb ist es wichtig, dass Eltern ihnen frühzeitig die Regeln des sicheren Fahrens vermitteln“, erklärt Dr. Frank Wanka, Chefarzt der Unfallchirurgie am Helios St. Elisabeth-Krankenhaus Bad Kissingen . „Ein zentraler Punkt dabei ist der konsequente Einsatz von Fahrradhelmen.“ Deshalb hat das Helios St. Elisabeth-Krankenhaus bereits zum sechsten Mal in Folge einen Klassensatz von 30 Fahrradhelmen an Erstklässler der Sinnberg Grundschule gestiftet, so die Pressemitteilung.
Das Rad auf Verkehrssicherheit prüfen
Wanka betont, dass Kinder unbedingt daran gewöhnt werden sollten, immer mit einem Fahrradhelm unterwegs zu sein. „Ein Helm kann im Falle eines Sturzes oder einer Kollision schwerwiegende Kopfverletzungen verhindern. Gerade bei jüngeren Kindern , die noch nicht vollständig in der Lage sind, komplexe Verkehrssituationen zu bewältigen, ist dies lebenswichtig“, so Wanka.
Neben dem Helm sollten auch die Fahrräder der Kinder regelmäßig auf ihre Verkehrssicherheit überprüft werden. Hierzu gehören funktionsfähige Bremsen, gut sichtbare Reflektoren und eine intakte Beleuchtung. Eltern sollten gemeinsam mit ihren Kindern den Schulweg üben, dabei auf gefährliche Stellen hinweisen und sicherstellen, dass ihre Kinder die wichtigsten Verkehrsregeln kennen und verstehen.
„Zu den häufigsten Verletzungen bei Fahrradunfällen gehören neben Kopfverletzungen auch Frakturen der oberen Extremitäten, wie etwa der Arme und Hände, da Kinder beim Sturz oft versuchen, sich abzufangen“, erläutert Wanka. Er empfiehlt daher, dass Kinder zusätzlich Handschuhe tragen, die nicht nur vor Schürfwunden, sondern auch vor schwereren Verletzungen schützen können.
Ein weiterer Aspekt ist das Tragen von gut sichtbarer Kleidung, betont Wanka. Helle Farben oder reflektierende Materialien erhöhen die Sichtbarkeit der Kinder im Straßenverkehr und tragen dazu bei, Unfälle zu verhindern, so die Pressemitteilung.
„Die Sicherheit unserer Kinder im Straßenverkehr hat oberste Priorität. Durch das Tragen von Helmen, das regelmäßige Überprüfen der Fahrräder und das Üben des Schulwegs können Eltern dazu beitragen, das Risiko schwerer Unfälle deutlich zu reduzieren“, fasst Wanka zusammen. red