
Im Alter von 86 Jahren ist am Donnerstag, 20. März, Franziskanerpater Alexander Weissenberger gestorben. Er war fast 30 Jahre Wallfahrtsseelsorger auf dem Kreuzberg in der Rhön, wie es in einer Pressemitteilung des Ordinariats Würzburg heißt.
Weissenberger wurde 1939 in Würzburg geboren und wuchs in Fuchsstadt auf. Dem Franziskanerorden trat er 1960 in Dietfurt im Altmühltal bei. Nach dem Studium der Philosophie und Theologie an der Ordenshochschule der Franziskaner in München legte er am 13. September 1964 die Feierliche Profess ab. Missionsbischof Edgar Häring weihte ihn am 17. Juli 1966 in München-Sankt Gabriel zum Priester.
Danach war Weissenberger von 1967 bis 1973 Kaplan und Religionslehrer in Dettelbach. 1973 wechselte er auf den Kreuzberg in der Rhön. Dort führte er 28 Jahre lang den Wallfahrts- und Wirtschaftsbetrieb. Viele Jahre war er auch Guardian des Klosters. Bei seiner Verabschiedung vom Kreuzberg im Juli 2001 wurde er mit der Liborius-Wagner-Plakette der Diözese Würzburg ausgezeichnet.
2001 kam Weissenberger ins Franziskanerkloster nach Gößweinstein, wo er bis Ende August 2006 an der Wallfahrtsbasilika zur Heiligsten Dreifaltigkeit wirkte.
Im September 2006 kam er zurück ins Bistum Würzburg und wurde Wallfahrtsseelsorger in Dettelbach.
Von 2016 bis 2024 wirkte er in Vierzehnheiligen. Zuletzt lebte Weissenberger in der Seniorenkommunität im Theresienheim in Fulda. Requiem und Beisetzung fanden am Mittwoch, 26. März, in Fulda statt. pow