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Bad Kissingen
Sechs Tage auf Usedom
Auf der Seebrücke von Koserow stellten sich die Teilnehmer zum Gruppenbild zusammen.       -  Auf der Seebrücke von Koserow stellten sich die Teilnehmer zum Gruppenbild zusammen.
Foto: Dieter Geupert | Auf der Seebrücke von Koserow stellten sich die Teilnehmer zum Gruppenbild zusammen.
Redaktion
 |  aktualisiert: 19.12.2024 01:06 Uhr

Die 86 Teilnehmerinnen und Teilnehmer an einer Studienreise der CSU-Seniorenunion nach Usedom konnten in sechs Tagen viel Neues über diese Insel in der Ostsee und über deren Umgebung erfahren. Sogar schon auf der Hinfahrt wurden die Senioren überrascht von der „Spargelstadt“ Beelitz südlich von Berlin, wo auf einer Gesamtfläche von 940 Hektar dieses „königliche Gemüse“ angebaut wird. Das Quartier in Koserow auf Usedom, an der schmalsten Stelle der Insel zwischen Ostsee und Achterwasser gelegen, erreichte die Gruppe dann am frühen Abend.

Der erste Tag auf Usedom begann mit einem Einblick in die Fischereitradition von Koserow. Nahe der modernen Seebrücke des Ortes gibt ein denkmalgeschütztes Ensemble von mit Rohr (pommersches Wort für Reet) gedeckten Fischerhütten eine passende Gelegenheit dazu.

Ganz im Norden der Insel erstreckt sich die größte Museumslandschaft Deutschlands. Auf einer Gesamtfläche von unglaublichen 25 Quadratkilometern war dort an der Mündung der Peene in die Ostsee von 1936 bis 1945 das größte militärische Forschungszentrum Europas in Betrieb. Unter dem Technischen Leiter Wernher von Braun wurden dort in einem riesigen militärischen Sperrgebiet unter strengster Geheimhaltung Entwicklungen von Kriegswaffen vorangetrieben.

Der Nachmittag war dann ausgefüllt mit dem Besuch der „Kaiserbäder“. Bei einer kleinen Wanderung von Ahlbeck nach Heringsdorf ging es vorbei an zahlreichen gut renovierten und eindrucksvollen Villen am Strand, wo schon im 19. Jahrhundert Kaiser Wilhelm II. und Adelige im Sommer residierten und eine bis heute anhaltende Badetradition entstehen ließen.

Die Universitäts- und Hansestadt Greifswald zwischen den Inseln Rügen und Usedom war Ziel des zweiten Tages. Bei einer kurzweiligen Stadtführung erfuhren die Senioren viel über die Geschichte dieser Stadt. Ihr berühmtester Sohn ist der Maler Caspar David Friedrich .

Am Vormittag des dritten Tages stand zunächst eine Schifffahrt von Koserow nach Heringsdorf im Programm. Es folgte eine Inselrundfahrt durch die Usedomer Schweiz. Weitläufige Graslandschaften wurden durchquert hin zum „Lieper Winkel“, wo die Seniorenunion in der ältesten Kirche von Usedom in einer Andacht an das Vorstandsmitglied Peter Klaje erinnerte, der wenige Tage zuvor verstorben war.

Einige der Senioren trafen sich am Abend noch an der Seebrücke von Koserow, um den Sonnenuntergang am Meer zu erleben.

Die Weltkulturerbestadt Stralsund war das Ziel am letzten Tag der Reise. Dort nahmen die CSU-Senioren an einer Stadtführung teil. Die zahlreichen Bauten der Backsteingotik Stralsunds, dem „Tor zur Insel Rügen“, sind nach der Zerstörung im 2. Weltkrieg nun wieder restauriert und locken Touristen aus aller Welt an. red

 
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