Bad Kissingen
Sechs Junge und der Papa ist krank
Die Schwäne an der Nordbrücke in Bad Kissingen haben reichen Kindersegen, aber der kranke Schwanenvater bereitet Sorgen.
Etwas sorgenvoll und dann doch wieder mit großer Freude blicken etliche Kissinger derzeit unter die Nordbrücke. Zum einen freut man sich, dass das dort lebende Schwanenpaar seit dem 28. April sechs Junge hat und diese allem Anschein nach ganz prächtig gedeihen, andererseits quält sich der Schwanenvater mit einer schwerwiegenden Entzündung.
Besorgte Tierliebhaber haben deshalb auch die Stadt auf
den Plan gerufen. Der Schwanenvater lag seit dem Wochenende teils aphatisch auf der Saale-Halbinsel unter der Nordbrücke und konnte seinen Kopf kaum heben. Verantwortlich dafür ist ein Abszess über dem linken Auge, wie Dr. Cäcilia Sauer, die die Tiere seit längerem beobachtet, festgestellt hat. Der Abszess ist das Ergebnis einer Entzündung des Auges. Über die Lymphen hat sich diese ausgeweitet.
Sollte sie bis zum Gehirn vordringen, könnte das Tier sterben.
Nachdem es am Wochenende schon sehr schlecht aussah, er lag fast regungslos neben seiner Familie, hat eine Passantin gestern Tierarzt Heiko Grappendorf gebeten, das Tier zu behandeln. Der Arzt sagte das zu. Allerdings sollte dafür der Schwan erst gefangen werden, was gar nicht so einfach war.
Zwei Mitarbeiter des städtischen Klaushofes scheiterten bei einem ersten Versuch. Das kranke Tier machte sich samt Schwanenmama und Küken schnell ins Wasser und alle schwammen eine Runde. Man wartete geduldig, ob das Tier wieder an Land kommen würde ...
Auge entzündet
Besorgte Tierliebhaber haben deshalb auch die Stadt auf
den Plan gerufen. Der Schwanenvater lag seit dem Wochenende teils aphatisch auf der Saale-Halbinsel unter der Nordbrücke und konnte seinen Kopf kaum heben. Verantwortlich dafür ist ein Abszess über dem linken Auge, wie Dr. Cäcilia Sauer, die die Tiere seit längerem beobachtet, festgestellt hat. Der Abszess ist das Ergebnis einer Entzündung des Auges. Über die Lymphen hat sich diese ausgeweitet.
Sollte sie bis zum Gehirn vordringen, könnte das Tier sterben.Nachdem es am Wochenende schon sehr schlecht aussah, er lag fast regungslos neben seiner Familie, hat eine Passantin gestern Tierarzt Heiko Grappendorf gebeten, das Tier zu behandeln. Der Arzt sagte das zu. Allerdings sollte dafür der Schwan erst gefangen werden, was gar nicht so einfach war.
Zwei Mitarbeiter des städtischen Klaushofes scheiterten bei einem ersten Versuch. Das kranke Tier machte sich samt Schwanenmama und Küken schnell ins Wasser und alle schwammen eine Runde. Man wartete geduldig, ob das Tier wieder an Land kommen würde ...
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