Bad Kissingen
Schwimmkurs: Schwere Bädersuche im Staatsbad
Der Förderverein Gesundheitszentrum möchte wegen der hohen Nachfrage sein Schwimmkursangebot erweitern, stößt bei der Suche nach Bädern aber an Grenzen.
Der Förderverein Gesundheitszentrum bietet derzeit in Bad Kissingen und Umgebung 26 Schwimmkurse an, vom Babyschwimmen ab drei Monaten bis zur Aquafitness für Erwachsene. "Die Nachfrage ist Wahnsinn. Da kommen wir kaum nach", berichtet Organisatorin Diana Wehner. Beispielsweise sind aktuell 50 Kinder zu verschiedenen Kurszeiten für die Schwimmvorschule angemeldet, annähernd genauso viele stehen bereits wieder auf der Warteliste.
Das Kursangebot an die hohe Nachfrage anzupassen, fällt dem Förderverein schwer. "Wir suchen immer nach Bädern, weil wir unser Angebot erweitern wollen oder weil es passieren kann, dass ein Bad wegbricht", sagt sie. So wie jetzt in Bad Bocklet: Wegen umfassender Sanierungsarbeiten ist das Kurmittelhaus der Caritas nur noch bis Ende des Jahres nutzbar.
Die neun Gruppen, die das Badehaus nutzen, sind auf Ersatz angewiesen. Laut Wehner ist es inzwischen aber gelungen, die Gruppen in einem von fünf weiteren Schwimmbädern unterzubringen, die der Verein nutzt. Es ist grundsätzlich für den Verein ein Problem, Belegzeiten in Schwimmbädern zu bekommen. Im Hallenbad der Stadt hat der Verein Stunden gebucht, im Parkwohnstift, der Franz-von-Prümmer Schule sowie in mehreren Kliniken.
"Die Bäder werden oft für die eigenen Patienten vorgehalten oder sind schon von anderen Gruppen belegt", schildert Wehner die Situation.
Die Rehaklinik am Kurpark stellt ihr Bewegungsbad seit Jahren für externe Gruppen zur Verfügung, unter anderem aktuell auch für das Gesundheitszentrum.
"Das macht natürlich einen gewissen Aufwand und es muss im vernünftigen Rahmen betrieben werden", sagt der kaufmännische Klinikleiter Holger Metz. Das Bad wird für die eigenen Patienten intensiv für Wassertherapie und freies Schwimmen genutzt. Trotzdem finden sich Möglichkeiten, es in therapiearmen Zeiten am späten Nachmittag und am Abend für Vereine bereitzuhalten.
Gerade das Gesundheitszentrum, in dem die Rehaklinik Mitglied ist, wolle man so ideell unterstützen. Aus wirtschaftlicher Sicht wird zwar die Auslastung verbessert, wenngleich die Einnahmen kein maßgeblicher Faktor dabei sind, das Bad zu vermieten. Letztlich profitiere die Einrichtung aber über eine positive Außendarstellung. "Wir rücken die Klinik damit ins öffentliche Bewusstsein", sagt Metz.
Von der KissSalis-Therme über die DLRG bis zur Wasserwacht: Überall sind die Schwimmkurse voll. "Wir haben rund 20 Babyschwimmkurse im Jahr, die immer ausgebucht sind. Viele Eltern melden sich direkt für die Folgekurse an", berichtet KissSalis-Sprecherin Natascha Kiesel. Gleiches gilt für Wasserfitnesskurse und Angebote der Rheuma Liga, die in der Therme stattfinden.
"Die Nachfrage ist die letzten Jahre ungebrochen", sagt sie.
Bei der Wasserwacht Bad Kissingen beträgt die Warteliste für Kinderschwimmkurse mehrere Monate. "Der Bedarf ist enorm, aber die Möglichkeiten sind beschränkt. Früher war die Nachfrage nicht so groß", sagt der Ortsgruppenleiter Stefan Kuhn.
Die Wasserwacht hat spezielle Anforderungen und nutzt deshalb ausschließlich das Hallenbad der Stadt, an einem Abend pro Woche. Es ist nicht ohne weiteres möglich die Kurse, etwa für Rettungsschwimmer, in andere Bäder auszulagern. Die meisten Bewegungsbecken sind zu klein und nicht tief genug. "Die Kapazitäten sind einfach begrenzt", meint Kuhn. Das gelte auch dafür, geeignete Ausbilder zu bekommen.
Ersatz für Kurmittelhaus finden
Das Kursangebot an die hohe Nachfrage anzupassen, fällt dem Förderverein schwer. "Wir suchen immer nach Bädern, weil wir unser Angebot erweitern wollen oder weil es passieren kann, dass ein Bad wegbricht", sagt sie. So wie jetzt in Bad Bocklet: Wegen umfassender Sanierungsarbeiten ist das Kurmittelhaus der Caritas nur noch bis Ende des Jahres nutzbar.
Die neun Gruppen, die das Badehaus nutzen, sind auf Ersatz angewiesen. Laut Wehner ist es inzwischen aber gelungen, die Gruppen in einem von fünf weiteren Schwimmbädern unterzubringen, die der Verein nutzt. Es ist grundsätzlich für den Verein ein Problem, Belegzeiten in Schwimmbädern zu bekommen. Im Hallenbad der Stadt hat der Verein Stunden gebucht, im Parkwohnstift, der Franz-von-Prümmer Schule sowie in mehreren Kliniken.
"Die Bäder werden oft für die eigenen Patienten vorgehalten oder sind schon von anderen Gruppen belegt", schildert Wehner die Situation.
Werbung für Kliniken
Die Rehaklinik am Kurpark stellt ihr Bewegungsbad seit Jahren für externe Gruppen zur Verfügung, unter anderem aktuell auch für das Gesundheitszentrum.
"Das macht natürlich einen gewissen Aufwand und es muss im vernünftigen Rahmen betrieben werden", sagt der kaufmännische Klinikleiter Holger Metz. Das Bad wird für die eigenen Patienten intensiv für Wassertherapie und freies Schwimmen genutzt. Trotzdem finden sich Möglichkeiten, es in therapiearmen Zeiten am späten Nachmittag und am Abend für Vereine bereitzuhalten.
Gerade das Gesundheitszentrum, in dem die Rehaklinik Mitglied ist, wolle man so ideell unterstützen. Aus wirtschaftlicher Sicht wird zwar die Auslastung verbessert, wenngleich die Einnahmen kein maßgeblicher Faktor dabei sind, das Bad zu vermieten. Letztlich profitiere die Einrichtung aber über eine positive Außendarstellung. "Wir rücken die Klinik damit ins öffentliche Bewusstsein", sagt Metz.
Ungebrochene Nachfrage
Von der KissSalis-Therme über die DLRG bis zur Wasserwacht: Überall sind die Schwimmkurse voll. "Wir haben rund 20 Babyschwimmkurse im Jahr, die immer ausgebucht sind. Viele Eltern melden sich direkt für die Folgekurse an", berichtet KissSalis-Sprecherin Natascha Kiesel. Gleiches gilt für Wasserfitnesskurse und Angebote der Rheuma Liga, die in der Therme stattfinden.
"Die Nachfrage ist die letzten Jahre ungebrochen", sagt sie.
Monatelange Warteliste
Bei der Wasserwacht Bad Kissingen beträgt die Warteliste für Kinderschwimmkurse mehrere Monate. "Der Bedarf ist enorm, aber die Möglichkeiten sind beschränkt. Früher war die Nachfrage nicht so groß", sagt der Ortsgruppenleiter Stefan Kuhn.
Kapazitäten sind begrenzt
Die Wasserwacht hat spezielle Anforderungen und nutzt deshalb ausschließlich das Hallenbad der Stadt, an einem Abend pro Woche. Es ist nicht ohne weiteres möglich die Kurse, etwa für Rettungsschwimmer, in andere Bäder auszulagern. Die meisten Bewegungsbecken sind zu klein und nicht tief genug. "Die Kapazitäten sind einfach begrenzt", meint Kuhn. Das gelte auch dafür, geeignete Ausbilder zu bekommen.Themen & Autoren / Autorinnen