Burghausen bei Münnerstadt
Schwertransport: Flügel bleibt am Kreisel stecken
Über Stunden ging am Kreisverkehr in Burghausen gar nichts mehr. Ein Kran hob den abgerutschten Teil des Transporters wieder zurück auf die Straße.
Beinahe wären die Transporter der drei Flügel des ersten Münnerstädter Windrades durchgekommen. Aber eben nur beinahe. Ausgerechnet der erste Kreisverkehr im Landkreis Bad Kissingen in Burghausen zwang den ersten Transporter zu einer längeren Pause. Am Dienstag gegen 3 Uhr rutschte der Auflieger des Transporters von der Straße. Hans-Jürgen Rosendahl, Bauleiter beim Windradbetreiber "Wotan", machte die schlechten Witterungsverhältnisse dafür verantwortlich.
Schon seit geraumer Zeit waren die Vorbereitungen für die Transporte der Einzelteile der insgesamt vier Windräder gelaufen. Nahe der ehemaligen Kleiderfabrig (heute Nipro) wurde beispielsweise eine ganze Ecke frei geschoben, damit die Transporter links in Richtung Burghausen abbiegen können. Den Kreisverkehr im Ort schätzten die Experten als unbedenklich ein, wenn die Transporter links herum fahren.
Falsche Einschätzung
Diese Einschätzung hat sich allerdings als falsch erwiesen. Eingeplant war, dass das Hinterteil über den Gehweg fährt. "Beim Rangieren ist es dann abgerutscht", erläutert Hans-Jürgen Rosendahl. Der Gehweg war mit Schnee und Eis bedeckt. "Wir haben dann sofort alles abgebrochen", erläuterte er. Es musste erst ein Kran angefordert werden, der das Hinterteil des Schwertransporters samt Windradflügel wieder auf die Straße setzte. Nach 9 Uhr konnte er seine Fahrt in Richtung Windpark fortsetzen.
Damit die Transporter mit den beiden anderen Flügeln nicht das gleiche Schicksal ereilt, wurde in dieser Bereich mit Schotter aufgefüllt. Erst am Nachmittag konnten auch die beiden anderen Transporter, die unmittelbar hinter dem ersten gefahren waren, ihre Reise fortsetzen. Außer einer Zeitverzögerung sei nichts passiert, meinte Hans-Jürgen Rosendahl. Der Konvoi war bereits am Montag gegen 18 Uhr in Lauchhammer (Brandenburg) gestartet. Bis zum Burghäuser Kreisel gab es keinerlei Schwierigkeiten. "Die Fahrer sind sehr vorsichtig", meinte der Bauleiter.
Ärgerlich war der stecken gebliebene Transport für die Autofahrer. Über Stunden ging am Kreisel gar nichts mehr. Einige Fahrer ignorierten die Sperrschilder und mussten wieder umkehren. Beschwerden gab es von Fahrern aus Richtung Reichenbach. Dort war die Absperrung nicht am Ortsausgang, sondern mitten auf der Strecke errichtet worden.
Gefreut haben über den stecken gebliebenen Transporter dürften sich die Burghäuser Schulkinder. Der Bus kam natürlich auch nicht durch. Einige Kinder wurden privat gebracht, die anderen hatten unbeabsichtigt schulfrei, hieß es aus der Freiherr-von-LutzGrundschule Münnerstadt.
In den kommenden Tagen und Wochen sind noch mehrere solcher Schwertransporte geplant. Zunächst werden sämtliche Einzelteile an die Baustelle transportiert, erst dann kommt ein 500 Tonnen schwerer Kran und baut die Windräder auf.
Schon seit geraumer Zeit waren die Vorbereitungen für die Transporte der Einzelteile der insgesamt vier Windräder gelaufen. Nahe der ehemaligen Kleiderfabrig (heute Nipro) wurde beispielsweise eine ganze Ecke frei geschoben, damit die Transporter links in Richtung Burghausen abbiegen können. Den Kreisverkehr im Ort schätzten die Experten als unbedenklich ein, wenn die Transporter links herum fahren.
Falsche Einschätzung
Diese Einschätzung hat sich allerdings als falsch erwiesen. Eingeplant war, dass das Hinterteil über den Gehweg fährt. "Beim Rangieren ist es dann abgerutscht", erläutert Hans-Jürgen Rosendahl. Der Gehweg war mit Schnee und Eis bedeckt. "Wir haben dann sofort alles abgebrochen", erläuterte er. Es musste erst ein Kran angefordert werden, der das Hinterteil des Schwertransporters samt Windradflügel wieder auf die Straße setzte. Nach 9 Uhr konnte er seine Fahrt in Richtung Windpark fortsetzen.
Damit die Transporter mit den beiden anderen Flügeln nicht das gleiche Schicksal ereilt, wurde in dieser Bereich mit Schotter aufgefüllt. Erst am Nachmittag konnten auch die beiden anderen Transporter, die unmittelbar hinter dem ersten gefahren waren, ihre Reise fortsetzen. Außer einer Zeitverzögerung sei nichts passiert, meinte Hans-Jürgen Rosendahl. Der Konvoi war bereits am Montag gegen 18 Uhr in Lauchhammer (Brandenburg) gestartet. Bis zum Burghäuser Kreisel gab es keinerlei Schwierigkeiten. "Die Fahrer sind sehr vorsichtig", meinte der Bauleiter.
Ärgerlich war der stecken gebliebene Transport für die Autofahrer. Über Stunden ging am Kreisel gar nichts mehr. Einige Fahrer ignorierten die Sperrschilder und mussten wieder umkehren. Beschwerden gab es von Fahrern aus Richtung Reichenbach. Dort war die Absperrung nicht am Ortsausgang, sondern mitten auf der Strecke errichtet worden.
Gefreut haben über den stecken gebliebenen Transporter dürften sich die Burghäuser Schulkinder. Der Bus kam natürlich auch nicht durch. Einige Kinder wurden privat gebracht, die anderen hatten unbeabsichtigt schulfrei, hieß es aus der Freiherr-von-LutzGrundschule Münnerstadt.
In den kommenden Tagen und Wochen sind noch mehrere solcher Schwertransporte geplant. Zunächst werden sämtliche Einzelteile an die Baustelle transportiert, erst dann kommt ein 500 Tonnen schwerer Kran und baut die Windräder auf.
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