Am 9. April meldete der Copernicus Climate Change Service neue „Klimarekorde“. Am selben Tag trafen sich im Franz-Ludwig-von-Erthal-Gymnasium zum ersten Mal alle Klimaschulen Unterfrankens mit über 100 Lehrkräften aus allen Schularten. Kernziele des Programms Klimaschule Bayern sind die Verankerung von Nachhaltigkeit und Klimaschutz im Schulleben, Reduktion der CO2-Emissionen und die Sensibilisierung der ganzen Schulfamilie für diese Themen. Die Schulfamilie erstellt einen CO2-Fußabdruck der Schule und entwickelt aus diesen Daten ein Klimaschutzprogramm. Schülerinnen und Schüler, Lehrkräfte, Verwaltungsangestellte, Hausmeister, Reinigungskräfte und Schulleitungen werden ein Teil der Klima-Lösung, heißt es in der Mitteilung.
Auch kleine Schritte zählen, jede Verringerung der Treibhausgasemissionen sei aktuell wichtig, führt Tobias Fuchs , Nationaler Fachkoordinator für den Copernicus Klimawandeldienst und Leiter des Geschäftsbereichs Klima und Umwelt des Deutschen Wetterdienstes aus. Professorin Katrin Valentin, evangelische Hochschule Nürnberg Fachbereich Pädagogik, fordert ebenfalls „Wir müssen unsere gesamte Denk- und Handlungsweise ändern, damit wir Menschen langfristig auf unserem Planeten leben können.“ Unsere Gesellschaft befindet sich in einem wichtigen Transformationsprozess, der von den Schulen mitgestaltet werden kann. „Gemeinsam handeln. Jetzt!“ ganz nach dem Motto der Klimaschule Bayern.
Neben erstklassigen Keynotes ging es um Vernetzung und Impulsgebung in vielfältigen Workshops aus dem Bereich „Bildung für Nachhaltige Entwicklung“ ( BNE ).
Organisiert wurde die Veranstaltung vom neugegründeten BNE-Beraterteam Unterfranken , das schulartübergreifend aus sieben Lehrkräften zusammengesetzt ist, zusammen mit der Schulleitung des FLvE-Gymnasiums.
Das Team ist per Mail erreichbar (BNE-TeamUnterfranken@schule.bayern.de) und berät Schulen auf ihrem Weg zur Klimaschule. red