
Die Schmuddel-Ecke neben der Bahnschranke ist endgültig weg. Wo einst nur Baugerät und -material lagerten, steht jetzt der neue „Erlebensort“ Westheims, der am „Tag der Einheit“ seiner Bestimmung übergeben wurde. Zu verdanken ist dies vorrangig dem Vereinsring, dem Regionalbudget der Allianz „Fränkisches Saaletal“ und zahlreichen ehrenamtlichen Helfern.
Pfarrer Norbert Wahler sagte, er freue sich über „einen Ort, an dem das Leben spürbar wird“. „Das ist ein guter Platz zum Verweilen und ein Kraftspender neben dem Marienbildstock“, sagte er bei der Segnung.
Stellvertretender Bürgermeister Christian Fenn fragte angesichts des gelungenen Treffpunkts für Einheimische und Touristen: „Wer hält die Tradition in unseren Dörfern noch hoch, wenn die Altvorderen nicht mehr da sind?“ Das Projekt mit zwei Sitzbänken und einem Tisch auf dem gepflasterten Platz, bepflanztem Umgriff und einem Insektenhotel, das die Kinder aus dem Westheimer Kindergarten gebastelt haben, schlägt mit Gesamtkosten von 9900 Euro zu Buche, wobei das Regionalbudget 6650 Euro beigesteuert hat.
Durch ehrenamtliche Arbeiten ausgeglichen
Vorsitzender Johannes Scherpf berichtete, dass der Vereinsring die Summe zunächst vorgestreckt und den restlichen Teilbetrag durch ehrenamtliche Arbeiten ausgeglichen hat. „Es hat sich wirklich gelohnt“, meinte er zufrieden. Sein Dank galt den maßgeblichen Helfern, die er mit einem Verzehr-Gutschein belohnte. Dies waren Dieter Ebert, Winfried und Gerhard Wahler, Elmar und Christian Volpert, Thomas Kress, Ulla Wiegel, Evelyn Sitzmann, Joachim Volpert, Baufirma-Inhaber Alexander Stolz , Andreas Strehmann, Benedikt Holzinger, Stefan Reuter , Marc Hartung, Nancy Reuter, Alfred Vierheilig und Stadtrat Norbert Schaub, der als Bauleiter fungierte.
Weiteren Kräften wie dem Gartenbauverein, dem Kindergarten , der Feuerwehr und dem FC Westheim, dem Gesangverein, dem Film- und Fotoclub und der Pfarrgemeinde dankte Scherpf ebenso. Neben den ehemaligen Vorstandsmitgliedern des Vereinsrings haben auch die Stadträtinnen Monika Horcher und Gabi Ebert das Vorhaben unterstützt.
Hoffen auf den stätischen Bauhof
Ortssprecher und Bauleiter Norbert Schaub warf einen Blick zurück und auf die immer noch vorhandene „Mitfahrerbank“, die vor der Inbetriebnahme in einer verwahrlosten Umgebung stand. Bei kleineren noch nicht erledigten Arbeiten hofft Schaub auf das Engagement des städtischen Bauhofs .
Die musikalische Gestaltung der Einweihung übernahmen die Kinder und das Personal des Kindergartens . Eine Feier fand im und um das Vereinshaus statt, denn der Vereinsring feierte an diesem Tag auch seinen 40. Geburtstag.
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