Bad Kissingen
Sanitätsbereitschaft Bad Kissingen erfreut über Mitgliederzuwachs
Die Jahreshauptversammlung der BRK-Bereitschaft in Bad Kissingen stand ganz im Zeichen von Ehrungen.

Im vergangenen Jahr konnte die Sanitätsbereitschaft des Bayerischen Roten Kreuzes (BRK) in Bad Kissingen acht neue Mitglieder gewinnen. So informierte Bereitschaftsleiter Robert Weber in der Jahreshauptversammlung über die ehrenamtliche Tätigkeit von insgesamt 155 Mitgliedern, davon 98 Männer und 57 Frauen, mit einem Altersdurchschnitt von 43 Jahren. Sie alle zusammen leisteten 24 700 Stunden ehrenamtlicher Arbeit.
Als einen der Einsatzfreudigsten würdigte Weber in seinem Jahresbericht Mitglied Dieter Roth, der sich nicht nur am allgemeinen Dienst beteiligt und als "Chefsenior" die monatlichen Seniorenstammtische organisiert, sondern im vergangenen Jahr zusätzliche 820 Stunden seiner Freizeit für die Vorbereitung und Ausrichtung aller Blutspendetermine im Landkreis opferte. "Ohne ihn müsste der Kreisverband einen zusätzlichen Mitarbeiter beschäftigen", machte Bereitschaftsleiter Weber deutlich.
Insgesamt hatten fast 2700 Landkreisbewohner an 26 Terminen Blut gespendet, die von mehr als 20 Helfern betreut wurden. Erfreulich war dabei die Meldung von 120 Erstspendern.
Weitere ehrenamtlich geleistete Arbeitsstunden fielen bei den fast 40 Bereitschaftsabenden an, die nicht zur Pflege kameradschaftlicher Geselligkeit, sondern zur gezielten Weiterbildung in rotkreuzspezifischen Themen angesetzt waren. Zusätzlich absolvierten 20 Mitglieder Grund- und Aufbau-Lehrgänge. Der Sanitätsdienst war 130 Mal gefordert, wobei knapp hundert Mal Erste Hilfe geleistet werden musste. Die Schnelleinsatzgruppe leistete knapp 840 Dienststunden, der Rettungsdienst musste zu 203 Einsätzen ausrücken und die "Helfer vor Ort" waren bei 150 Einsätzen verlangt.
Wie in jedem ehrenamtlichen Verein kommt auch beim BRK dem Nachwuchs besondere Bedeutung zu. Lukas Kramer berichtete über die Treffen des aus 16 Aktiven bestehenden, in zwei Altersgruppen ( sechs bis 13 und 14 bis 21 Jahre) aufgeteilten Jugendrotkreuzes. "In fast allen Gruppenstunden wurde etwas zum Thema Erste Hilfe in Theorie und Praxis oder Rotkreuz-Wissen gemacht", versicherte Kramer.
Ein über den Landkreis hinaus bekannter Werbeträger ist das Rotkreuz-Orchester unter Leitung von Alexander Wachsmann, der über Besonderheiten im Musik-Jahr 2017 informierte. Höhepunkt war im Oktober in Würzburg der Große Zapfenstreich zur Verabschiedung von DRK-Präsident Rudolf Seiters durch den Bezirksverband. "Die Abfolge und die Musik waren absolut authentisch", merkte Wachsmann an, "da wir über die Original-Armee-Marschbücher der Bundeswehr verfügen." Allerdings hatte man zuvor mit den Fackelträgern die militärischen Kommandos üben müssen. "Von den zehn Kameraden hatte nur einer gedient." Ein Jahr vor dem 30-jährigen Bestehen des Orchesters warb der Kapellmeister um neue Musiker - "gern auch Ältere, Wiedereinsteiger oder berufliche Heimkehrer" - und versprach: "Neben Auftritten mit Standardrepertoire spielen wir auch richtig coole Sachen."
In seinem Grußwort dankte Oberbürgermeister Kay Blankenburg den Ehrenamtlichen für ihren uneigennützigen Einsatz im BRK und für ihre Stadt: "Sie stärken Bad Kissingen in seinen Kernkompetenzen." Die gegen den Trend wachsende Einwohnerzahl sei nachweislich auch der Sicherheit vor Ort und der gesundheitlichen Versorgung zu verdanken. Und: "Ohne das Rote Kreuz wären viele Veranstaltungen nicht möglich."
Polizeioberrat Stefan Haschke verwies als Leiter der örtlichen Polizeiinspektion auf die gute Zusammenarbeit: "Wir ziehen alle am selben Strang." Dies werde nicht nur bei Großveranstaltungen sichtbar, sondern auch im Alltäglichen. 2017 habe es 200 Verkehrsunfälle mit Verletzten und 170 Vermisstenfälle gegeben. "Wir müssen also fast täglich zusammenarbeiten." Kreisvorsitzender Alexander Siebel erwiderte die Dankesworte: "Gern geschehen, wir waren gern dabei, die Zusammenarbeit hat auch Spaß gemacht."
Zusätzlich zu den Ehrungen für fünf bis 35 Dienstjahre in der Rotkreuz-Bereitschaft wurden geehrt für
40 Jahre: Rainer Hauck, Heribert Hedrich, Peter Kleren, Dr. Wolfgang Ruppert; sie erhielten zusätzlich die Ehrennadel des Deutschen Roten Kreuzes.
55 Jahre: Herbert Vollkommer
60 Jahre: Karl Müller, Helma Weber, Klaus Weber
Das BRK-Ehrenzeichen für besondere Verdienste in der BRK-Bereitschaft erhielten in
Bronze: Christopher Bohn, Bastian Metz
Silber: Werner Memmel
Zum neuen Bereitschaftsarzt wurde Jan Peter Schenk ernannt.
Der heutige stellvertretende Kreisgeschäftsführer und langjährige Bereitschaftsleiter Thomas Menz wurde zum "Bereitschaftsleiter ehrenhalber" ernannt.
Als einen der Einsatzfreudigsten würdigte Weber in seinem Jahresbericht Mitglied Dieter Roth, der sich nicht nur am allgemeinen Dienst beteiligt und als "Chefsenior" die monatlichen Seniorenstammtische organisiert, sondern im vergangenen Jahr zusätzliche 820 Stunden seiner Freizeit für die Vorbereitung und Ausrichtung aller Blutspendetermine im Landkreis opferte. "Ohne ihn müsste der Kreisverband einen zusätzlichen Mitarbeiter beschäftigen", machte Bereitschaftsleiter Weber deutlich.
Insgesamt hatten fast 2700 Landkreisbewohner an 26 Terminen Blut gespendet, die von mehr als 20 Helfern betreut wurden. Erfreulich war dabei die Meldung von 120 Erstspendern.
Weitere ehrenamtlich geleistete Arbeitsstunden fielen bei den fast 40 Bereitschaftsabenden an, die nicht zur Pflege kameradschaftlicher Geselligkeit, sondern zur gezielten Weiterbildung in rotkreuzspezifischen Themen angesetzt waren. Zusätzlich absolvierten 20 Mitglieder Grund- und Aufbau-Lehrgänge. Der Sanitätsdienst war 130 Mal gefordert, wobei knapp hundert Mal Erste Hilfe geleistet werden musste. Die Schnelleinsatzgruppe leistete knapp 840 Dienststunden, der Rettungsdienst musste zu 203 Einsätzen ausrücken und die "Helfer vor Ort" waren bei 150 Einsätzen verlangt.
Wie in jedem ehrenamtlichen Verein kommt auch beim BRK dem Nachwuchs besondere Bedeutung zu. Lukas Kramer berichtete über die Treffen des aus 16 Aktiven bestehenden, in zwei Altersgruppen ( sechs bis 13 und 14 bis 21 Jahre) aufgeteilten Jugendrotkreuzes. "In fast allen Gruppenstunden wurde etwas zum Thema Erste Hilfe in Theorie und Praxis oder Rotkreuz-Wissen gemacht", versicherte Kramer.
Ein über den Landkreis hinaus bekannter Werbeträger ist das Rotkreuz-Orchester unter Leitung von Alexander Wachsmann, der über Besonderheiten im Musik-Jahr 2017 informierte. Höhepunkt war im Oktober in Würzburg der Große Zapfenstreich zur Verabschiedung von DRK-Präsident Rudolf Seiters durch den Bezirksverband. "Die Abfolge und die Musik waren absolut authentisch", merkte Wachsmann an, "da wir über die Original-Armee-Marschbücher der Bundeswehr verfügen." Allerdings hatte man zuvor mit den Fackelträgern die militärischen Kommandos üben müssen. "Von den zehn Kameraden hatte nur einer gedient." Ein Jahr vor dem 30-jährigen Bestehen des Orchesters warb der Kapellmeister um neue Musiker - "gern auch Ältere, Wiedereinsteiger oder berufliche Heimkehrer" - und versprach: "Neben Auftritten mit Standardrepertoire spielen wir auch richtig coole Sachen."
In seinem Grußwort dankte Oberbürgermeister Kay Blankenburg den Ehrenamtlichen für ihren uneigennützigen Einsatz im BRK und für ihre Stadt: "Sie stärken Bad Kissingen in seinen Kernkompetenzen." Die gegen den Trend wachsende Einwohnerzahl sei nachweislich auch der Sicherheit vor Ort und der gesundheitlichen Versorgung zu verdanken. Und: "Ohne das Rote Kreuz wären viele Veranstaltungen nicht möglich."
Polizeioberrat Stefan Haschke verwies als Leiter der örtlichen Polizeiinspektion auf die gute Zusammenarbeit: "Wir ziehen alle am selben Strang." Dies werde nicht nur bei Großveranstaltungen sichtbar, sondern auch im Alltäglichen. 2017 habe es 200 Verkehrsunfälle mit Verletzten und 170 Vermisstenfälle gegeben. "Wir müssen also fast täglich zusammenarbeiten." Kreisvorsitzender Alexander Siebel erwiderte die Dankesworte: "Gern geschehen, wir waren gern dabei, die Zusammenarbeit hat auch Spaß gemacht."
Ehrungen:
Zusätzlich zu den Ehrungen für fünf bis 35 Dienstjahre in der Rotkreuz-Bereitschaft wurden geehrt für40 Jahre: Rainer Hauck, Heribert Hedrich, Peter Kleren, Dr. Wolfgang Ruppert; sie erhielten zusätzlich die Ehrennadel des Deutschen Roten Kreuzes.
55 Jahre: Herbert Vollkommer
60 Jahre: Karl Müller, Helma Weber, Klaus Weber
Auszeichnungen:
Das BRK-Ehrenzeichen für besondere Verdienste in der BRK-Bereitschaft erhielten inBronze: Christopher Bohn, Bastian Metz
Silber: Werner Memmel
Ernennungen:
Zum neuen Bereitschaftsarzt wurde Jan Peter Schenk ernannt.Der heutige stellvertretende Kreisgeschäftsführer und langjährige Bereitschaftsleiter Thomas Menz wurde zum "Bereitschaftsleiter ehrenhalber" ernannt.
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