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BAD KISSINGEN
Salinenblick: Derzeit kein Pächter in Sicht
Ursula Lippold
Ursula Lippold
 |  aktualisiert: 27.11.2016 03:39 Uhr

Das Restaurant Salinenblick im Norden Bad Kissingens ist geschlossen. Und das schon seit einigen Wochen. „Wegen Pächterwechsel“ war auf einem Aushang im Schaukasten zu lesen, wo sonst ein Auszug der Speisekarte hing. Gibt es inzwischen einen neuen Pächter für diesen alteingesessenen gastronomischen Betrieb an der Nordbrücke?

„Nein“, sagt Rainer Stein auf Nachfrage. Er ist Gründungsvorstand des Unternehmens Transparek Realwert KG, das im Jahr 2010 den Salinenblick erworben hat und Anteile von jeweils 37 500 Euro an Interessenten verkaufte (wir berichteten). Es habe Verhandlungen mit einem möglichen Pächter gegeben, bestätigt Stein. Aber ein Vertrag sei nicht zustande gekommen.

Seit dem Verkauf des Salinenblicks durch die früheren Eigentümer, Familie Kaiser/Göbig, hat das Restaurant eine wechselvolle Zeit erlebt. Im Jahre 1922 gegründet, blieb es bis zum Jahre 2001 in Familienbesitz. Dann erfolgte der Verkauf an Rainer Ernst, der dem Salinenblick renovierte und ergänzte. 2010 erwarb die Transparek Realwert KG das Restaurant. In der folge gab es mehrere Betreiber. Der letzte gab im Frühherbst den Salinenblick auf.

Nun ist die Eigentümergesellschaft gefragt, wie es mit dem Salinenblick weitergeht. Gebraucht wird ein erfolgversprechendes Konzept für dieses Ausflugslokal, das an der Peripherie liegt und durch die Aufgabe der Heinz-Kalk-Klinik vor einigen Jahren einen Teil seines festen Kundenstamms verloren hat.

 
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  • R. A.
    nachdem diese Episode mit Hr. W nun beendet ist, besteht Hoffnung auf einen Betreiber, der die Gastronomie wieder zurückbringt und persönliche Hirngespinste nicht so offen zutage fördert, wie die Familie W.
    Ebenfalls sollte man mal die Pachtsituation überdenken, da hier soviel verbrannte Erde liegenblieb und der Neue wahrlich neu anfangen muss. Er braucht einen längeren Atem, wenn die Betreibergesellschaft wieder mit utopischen Pachtvorstellungen auftritt, bleibt das Teil auf Jahre leer.
    Derjenige, der dieses Areal nimmt, braucht Zeit und Geld. Wenn man sieht, wer sich da schon dran versucht hat und alles verloren hat, kommen Zweifel.
    Schade, ich sass nach Touren gerne mal im Biergarten oder habe dort gegessen. Bei W war das nicht möglich, man wusste nie genau, wann geöffnet war. Somit fährt keiner mehr hin und der Kreislauf geht seinen Gang.
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