Bei schönstem Ferienwetter trafen sich am Donnerstagnachmittag 28 Mädels und Jungs in der Schreinerei Krug. "Machen wir das Gleiche wie letztes Jahr?", kamen sofort neugierige Fragen. "Natürlich nicht, wir haben in den über 30 Jahren nur wenige Dinge wiederholt. Immer wieder neue Ideen zu haben ist ein Kennzeichen des Schreinerberufes", begrüßte sie Schreinermeister Peter Krug . Nach einer Einweisung über die Gefahren und Sicherheitsvorschriften in einer Schreinerei, erläuterte ihnen Peter Krug , dass zum Schreinerberuf handwerkliches Geschick gehört, gute Fertigkeiten in Mathematik und vor allem auch Kreativität .
Dies konnten die Ferienschreiner unter Beweis stellen: Angefertigt wurde eine beidseitig verwendbare Etagere aus Holz , deren eine Seite gegebenenfalls auch als Topfuntersetzer verwendet werden kann. Dazu wurde eine Fläche mit Dreiecksleisten beleimt. Hier war nun die Kreativität gefragt: Die Ferienhandwerker durften auf Papier eigene Muster entwerfen, damit dann individuell die Anzahl und Längen der Leisten vorbereitet werden konnten. Viele mussten die Erfahrung machen, dass sich nicht jeder schöne Entwurf auf Papier einfach umsetzen lässt. "Das hab‘ ich mir leichter vorgestellt!", war häufiger zu hören.
Es wurde gebohrt, gesägt, gehämmert, geschliffen und geleimt - und es entstanden richtige Meisterwerke! Glücklich wurden nach der Qualitätskontrolle durch Schreinermeister Krug die kleinen Meisterwerke begeistert den Eltern und Großeltern präsentiert: "Guck mal, das ist für unseren unseren Esstisch", "Meins wird ein Pferdestall! " und "Das kann ich gut für mein Mischpult brauchen, das wird immer heiß, so kann es belüftet werden!".
Und dann hieß es "Tschüß bis nächstes Jahr!"