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Oberthulba
Rückewagen für Forstbetrieb
Der Forstbetrieb des Marktes Oberthulba hat sich zur Erleichterung bei den forstlichen Tätigkeiten einen Rückewagen der Firma Reil & Eichinger angeschafft. Ziel ist es, grundsätzlich flexibler,...
Christoph Uffelmann (Revierleiter), Mario Wolf, Daniel Vornwald, Alexander Eck, Mario Götz (1. Bürgermeister) vor dem neuen Rückewagen für den Forstbetrieb Oberthulba       -  Christoph Uffelmann (Revierleiter), Mario Wolf, Daniel Vornwald, Alexander Eck, Mario Götz (1. Bürgermeister) vor dem neuen Rückewagen für den Forstbetrieb Oberthulba
Foto: Uffelmann/Selbstauslöser | Christoph Uffelmann (Revierleiter), Mario Wolf, Daniel Vornwald, Alexander Eck, Mario Götz (1. Bürgermeister) vor dem neuen Rückewagen für den Forstbetrieb Oberthulba
Redaktion
 |  aktualisiert: 14.08.2024 01:01 Uhr

Der Forstbetrieb des Marktes Oberthulba hat sich zur Erleichterung bei den forstlichen Tätigkeiten einen Rückewagen der Firma Reil & Eichinger angeschafft. Ziel ist es, grundsätzlich flexibler, schneller und auch unabhängiger in Bezug auf Rückung und Abtransport von Borkenkäferholz aus dem Wald zu werden, heißt es dazu in einer Pressemitteilung, Auch das Zusammenfahren von Kleinpoltern zur besseren Vermarktung wird demnach durch den Rückewagen ermöglicht.

Selbstverständlich arbeitet der Forstbetrieb weiterhin mit den hiesigen Unternehmern zusammen und sieht die Erweiterung des Fuhrparks als Ergänzung, heißt es in der Mitteilung weiter.

Der Rückewagen hat ein zulässiges Gesamtgewicht von zwölf Tonnen und die Kranreichweite beträgt 7,5 Meter. Zur Bodenschonung wurde der Wagen mit extra breiten Reifen ausgestattet und wird mit Bioöl betrieben. Weiterhin ist an der Maschine eine Kranseilwinde mit 35 Meter Seil und eine Funkfernbedienung angebracht.

Die Forstwirte werden den Rückewagen mit einem Fendt-Forstschlepper Vario 210 fahren. So sind wir mit nur einem Anbaugerät voll ausgestattet und schlagkräftig, schreibt Revierleiter Christoph Uffelmann in der Mitteilung.

Um die Weitervermehrung des Borkenkäfers wirksam zu verhindern, muss von Schädlingen befallenes Nadelholz möglichst rasch – bevor sich neue Borkenkäfergenerationen entwickeln – aus dem Wald auf sogenannte Trockenlager transportiert werden. Von der Eiablage bis zur fertigen Entwicklung eines Borkenkäfers dauert es nur rund vier Wochen.

Solche Lagerplätze müssen mindestens 500 Meter vom nächsten Fichtenbestand entfernt sein. Dieser Aufwand ist nötig, damit die gesunden Bäume im benachbarten Waldbestand nicht befallen werden.

Gerade in den letzten beiden Jahren waren insbesondere die durch Trockenheit geschwächten Fichtenbestände sehr stark vom Borkenkäfer befallen, und dadurch musste auch überdurchschnittlich viel Holz einschlagen werden. Es werde weiterhin mit allen Mitteln versucht, waldschutzwirksam die Käfersituation in Grenzen zu halten und die Nadelholzbestände im Gemeindewald Oberthulba in klimaresiliente Mischbäume umzubauen, aber auch Nadelholzanteile zu halten, so Uffelmann weiter.

Bei einem Ortstermin im gemeindlichen Wald konnten sich die Forstwirte des Marktes Oberthulba , der Bauhofleiter, der Revierleiter und der 1. Bürgermeister von den Vorteilen und der praktischen Anwendung des Rückewagens überzeugen. red

 
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