Denn es soll keine klassische, trockene Aneinanderreihung von Daten und Namen sein, sondern eben "eine etwas andere Chronik", wie Vorsitzender Wolfgang Althoff bei der Präsentation des Buches sagte. Die Leser sollen die Entwicklung der Schauspieltruppe und deren Engagement nachvollziehen können. Gerade die Aufführungen auf der Schlossbühne verlangen neben den Darstellern auch eine Vielzahl an Helfern hinter den Kulissen. Neben der Leistung der Spectaculum-Leute will das Buche Probleme und kritische Auseinandersetzungen nicht ganz verschweigen.
Den überwiegenden Teil der Texte verfasste der frühere, langjährige Regisseur Werner Bergmann. Um das Layout kümmerte sich Christian Fenn. Die 110-seitige Chronik ist ab Montag, 16. November, im Bunten Buchladen in Hammelburg erhältlich.
Einige Exemplare übergab Althoff zusammen mit der zweiten Vorsitzenden und neuen Regisseurin Claudia Albrecht-Schübel und dem dritten Vorsitzenden Horst Sollfrank an Bürgermeister Armin Warmuth zum Auslegen in Stadtbibliothek und Touristinfo. Spectaculum sei schließlich ein Stück der Stadtkultur, wie Althoff meinte.
Der Bürgermeister bezeichnete den Verein als bedeutenden Kulturträger. Auch wenn es sich um eine Laienspieltruppe handelt, sei diese sehr professionell. Warmuth erwähnte, dass die Stücke von Spectaculum nicht nur in Hammelburg und im Landkreis, sondern auch darüber hinaus Anhänger finden.