In Rottershausen wird eine Flächen-Photovoltaikanlage entstehen. Der Gemeinderat verabschiedete den Bebauungsplan für das rund 2,2 Hektar große Areal. Mit der ersten Auslegung des Bebauungs- und des Flächennutzungsplanes startet nun das Projekt.
Stichproben
Die örtliche Prüfung der Jahresrechnung 2022 weist für Oerlenbach ein Gesamtvolumen von knapp 20 Millionen Euro aus, der Verwaltungshaushalt liegt mit 10,3 Millionen Euro höher als der Vermögenshaushalt mit 9,5 Millionen Euro. Den ausführlichen Bericht der Prüfung durch die Mitglieder des Gemeinderates trug Alexander Böse als Vorsitzender der Prüfgruppe vor. Es erfolgten – wie in den vergangenen Jahren auch – Stichproben.
Pro-Kopf-Verschuldung: 84 Euro
In der Bilanz steht eine Zuführung zum Vermögenshaushalt (aus dem Verwaltungshaushalt) von fast drei Millionen Euro, die Pro-Kopf-Verschuldung wird mit rund 84 Euro angegeben.
Einzelne Bereiche – von der öffentlichen Sicherheit und Ordnung bis hin zu den Energiekosten – standen auf der Agenda der Prüfer. Dazu verschaffte sich der Ausschuss einen Überblick über überplanmäßige (höher als 6.250 Euro pro Einzelposten) und über außerplanmäßige Ausgaben (höher als 3.125 Euro).
Die Prüfung bestätigte der Gemeinde eine sparsame und wirtschaftliche Haushaltsführung, erklärte, dass keine Kreditaufnahme notwendig war und empfahl die Entlastung. Dies vollzog das Ratsgremium, das auch den gesamten Prüfbericht billigte.
Kompakt ist günstiger
Der neue Kindergarten in Eltingshausen wird als kompakter Baukörper verwirklicht. Das Ratsgremium votierte für diese platzsparende und günstigere Variante. Zur Diskussion stand auch eine Kita in Winkelform.
Bauanträge
Ohne große Diskussionen erteilte das Ratsgremium in seiner Sitzung sechs Bauvorhaben ihr Einvernehmen. Die Bauanträge befassten sich mit dem Neubau einer Doppelgarage am Neubaugebiet in Eltingshausen . In Rottershausen darf nun ein Gebäude zum Zweifamilienwohnhaus erweitert werden. In Ebenhausen macht eine alte Garage Platz für eine neue Doppelgarage mit Dachterrasse. In Rottershausen erhielt der Plan für ein Einfamilienhaus „grünes Licht“; gleiches gilt für den Bau eines Carports in Ebenhausen und für eine Doppelgarage im Gebiet von Rottershausen .
Boxen für Spielgeräte
Die Gemeinde Oerlenbach möchte zwei eigene Anträge für das Regionalbudget 2024 einreichen. Zum einen sollen Spielgeräteboxen samt Inhalt für die Spielplätze angeschafft werden. Dort können die Spielsachen ordentlich verräumt werden. Und zum zweiten soll sich „Bolzplatz-Feeling“ auf dem Sportplatz an der Schule entwickeln. Kleine, stabile Metalltore sollen für jugendliche Freunde des Fußballs angeschafft werden.
Staat verdoppelt Mittel für Vereine
In den vergangenen Jahren wechselten die Richtlinien der Sport-Förderung durch den Freistaat mehrmals. Ursprünglich zahlte die Gemeinde Oerlenbach die Differenz aus der staatlichen Förderung und der Förderung durch den Kreis an die Sportvereine aus. Während der Pandemie und auch jetzt wieder verdoppelt der Staat seine Mittel für die Vereine und Oerlenbach übernimmt wieder die „Corona-Linie“ und gibt die Hälfte der Differenz an die eigenen Sportvereine weiter.
Haltestelle wird erneuert
Der „Busstop Siebengärten“ in Rottershausen wird erneuert. Die alte Konstruktion ist in die Jahre gekommen. Zunächst wird das Dach – wohl aus asbesthaltigen Wellplatten – beseitigt und durch ein Provisorium ersetzt. Später soll die Haltestelle vollständig erneuert werden, im Haushalt 2024 sind dafür 10.000 Euro eingeplant.
Energiesparen in der Schule
Schließlich berichtete Bürgermeister Nico Rogge über den aktuellen Stand rund um geflüchtete Personen im Landkreis, informierte über die Europawahl 2024, die am 9. Juni sein wird und stellte Maßnahmen zum Energiesparen an der Schule in Ebenhausen vor. Als erfolgreich bezeichnete der Rathauschef auch die Befragung 60+, rund ein Drittel der Fragebögen seien beantwortet abgegeben worden.
Aktion: Glühbirnen austauschen
Zur Gewerbeschau bietet Oerlenbach eine Tauschaktion an: Alte Glühbirnen können dann durch moderne LED-Lampen ausgewechselt werden. Immer häufiger, auch das erwähnte Nico Rogge , werde das Gemeindemobil von Vereinen genutzt.
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