Viel Prominenz erlebte Herr Rossini am vergangenen Wochenende beim Kissinger Sommer. Man könnte eigentlich schon von einem Ministerwochenende sprechen. Rossini entdeckte den früheren Finanzminister Faltlhauser, den Namenspatron für den Großen Saal, den er kurzerhand zum Schrecken vieler guter Kissinger in Max-Littmann-Saal umbenannte. An beiden Tagen genoss Staatsminister a.D. Eberhard Sinner die Konzerte. Auch Landtagspräsidentin Barbara Stamm beehrte das Festival. Einige fehlen natürlich noch in der Riege. Justizminister Winfried Bausback verwies auf Markus Söder, dessen Revier ja eigentlich Bad Kissingen sei, wie er bei der Begrüßung vor dem Regentenbau sagte. Aber hier ist Unterfranken, und deshalb sei es auch sein Revier, so Bausback. Sprach's und ging in den Großen Saal und genoss ein wunderbares langes Konzert.

Weniger Genuss hatte eine Konzertbesucherin, als ihr plötzlich die Rückenlehne ins Kreuz geschoben wurde. Manchmal ist es halt schwer, die langen Beine unterzubringen. Beherzt drückte die Dame in der Pause mit ein paar Faustschlägen die Lehne wieder in ihre richtige Position. kup