Um einen Anklang an die Bayreuther Festspiele hat Roman Riedel, der Posaunist des Kurorchesters, den Kissinger Sommer bereichert. Bei ausgewählten Konzerten erschallt am Ende der Pause vom Balkon des Regentenbaus eine kleine Melodie, die jeweils zu einem Werk des Abends passt. Eigentlich gibt es diese neue Gepflogenheit bereits seit dem vergangenen Jahr. Rossini hatte sie bisher aber nicht registriert. 2015 war zum Eröffnungskonzert den Anfang des Horn-Solos der Symphonie Nr. 5 von Tschaikowsky zu hören. Zum Abschlusskonzert dann den Anfang des Hauptthemas aus der 9., der Großen Sinfonie von Franz Schubert. Vergangenen Freitag, beim Eröffnungskonzert des Kissinger Sommers 2016, passte das Anfangssignal aus Gustav Mahlers Lied von der Erde. Es wurde nach dem Pausengong erst einmal, dann zweimal, dann dreimal gespielt.
Änderungen gibt es auch: Am 2. Juli soll anstelle von Sir John Eliot Gardiner Rafael Payare das Symphonieorchester des Bayerischen Rundfunks dirigieren. Daraus folgt ein Wechsel im Programm Marc Bouchkov ist gestürzt, er kann beim Kissinger Sommer 2016 nicht auftreten. Ersatz am 3. Juli sind Gottfried Schneider und Feng Ning. Bei der Klang-Werkstatt am 17. Juli wird Igor Levits Wunschpartner Feng Ning sein. Hier ließ sich das Programm nicht halten.