
Wie ein Rollator sicher genutzt wird, hat Edgar Kast bei einer Seniorenveranstaltung im Pfarrheim Reiterswiesen erklärt. Über dieses Thema wollten rund 40 Personen aus Reiterswiesen und den umliegenden Ortschaften informiert werden, heißt es in einer Pressemitteilung des Referenten.
„Wenn schon das Thema Rollator beim Neujahrsempfang der Stadt Bad Kissingen angesprochen wird, dann ist ein Gebrauch schon in der Gesellschaft angekommen und man muss sich auch nicht schämen, einen solchen zu benutzen“, sagte Edgar Kast .
Der Seniorenbeauftragte zeigte die Vorteile, Handhabung, Gebrauchsmöglichkeiten und auch die wenigen Nachteile der Verwendung eines Rollators auf. Zu seinen Erläuterungen hatte Kast auch vier verschiedene „Gehwägelchen“ dabei und erklärte die grundlegenden Unterschiede der Rollatoren .
So gab er den Zuhörern den Rat, mit einem Rezept des Hausarztes sich in einem Fachgeschäft beraten zu lassen. Es gibt im Internet zwar günstige Angebote, aber ein Rollator sollte unbedingt auch zu seinem Nutzer passen. „Einen Rollator muss man mögen, dann wird er auch gerne benutzt“, erläuterte der Fachmann.
Er hat den Senioren auch empfohlen, sich nicht unbedingt einen schweren, unhandlichen Kassen-Rollator zu besorgen. Ein mittlerer Euro-Betrag der Zuzahlung ermöglicht den Besitz eines leichtgängigen, quergefalteten Alu-Rollators. Der frühere Verkehrserzieher vertrat die Ansicht, „Es ist besser sich schon einmal rechtzeitig mit dem Thema Rollator zu befassen, als nach einem unvorhergesehen Ereignis falsche Entscheidungen zu treffen“. Viele Zuhörer haben zwar schon viele Rollatoren gesehen, sich aber über die Vielzahl von Bauarten, Eigenarten und Verwendungsmöglichkeiten noch keine Gedanken gemacht.
Kast möchte, dass ältere Menschen mit einem Rollator weiterhin am gesellschaftlichen Leben teilnehmen und trotz Gehproblemen unabhängig bei ihren alltäglichen Aktivitäten mobil und selbstbestimmt unterwegs sein können. red