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Münnerstadt
Schönborn-Gymnasium Münnerstadt: Neustart für die Robo-Geeks
Bei den Robo-Geeks am Münnerstädter Schönborn-Gymnasium haben jetzt junge Schülerinnen und Schüler das Ruder übernommen. Beim Regionalwettbewerb haben sie ein erstes kleines Zeichen gesetzt.
Lilli Rippstein, Moritz Beck, Coach Jürgen Hack, Florian Metz, Joel Löhnert, Marvin Eisenmann und Selina Cerny (von links) sitzen an ihrem Tisch, auf dem programmierte Roboter spezielle Aufgaben erfüllen müssen.       -  Lilli Rippstein, Moritz Beck, Coach Jürgen Hack, Florian Metz, Joel Löhnert, Marvin Eisenmann und Selina Cerny (von links) sitzen an ihrem Tisch, auf dem programmierte Roboter spezielle Aufgaben erfüllen müssen.
Foto: Thomas Malz | Lilli Rippstein, Moritz Beck, Coach Jürgen Hack, Florian Metz, Joel Löhnert, Marvin Eisenmann und Selina Cerny (von links) sitzen an ihrem Tisch, auf dem programmierte Roboter spezielle Aufgaben erfüllen müssen.
Thomas Malz
 |  aktualisiert: 13.03.2025 14:21 Uhr

Seit vielen Jahren ist das Wahlfach Robotik am Münnerstädter Johann-Philipp-von-Schönborn-Gymnasium sehr beliebt. Die Robo-Geeks, eine Gruppe technikbegeisterter Mädchen und Jungen, sind regelmäßig beim Wettbewerb „First Lego League“ dabei und haben schon große Erfolge erzielt. Es liegt allerdings in der Natur einer solchen Bildungseinrichtung, dass die Schülerinnen und Schüler sie irgendwann verlassen oder sich auf die Prüfungen vorbereiten müssen.

Ein Generationenwechsel

So hat es auch bei den Robo-Geeks einen Generationenwechsel gegeben, fast alle Schülerinnen und Schüler waren beim kürzlich stattgefundenen Regionalwettbewerb in Würzburg zum ersten Mal dabei. Aber Lilli Rippstein, Moritz Beck, Florian Metz, Joel Löhnert, Marvin Eisenmann und Selina Cerny haben sich hervorragend geschlagen, wie ihnen Coach Jürgen Hack bestätigt.

Bereits nach den Sommerferien haben die Vorbereitungen für die diesjährige Saison unter dem Titel Masterpiece begonnen. In den letzten zwei Wochen vor dem Regionalwettbewerb in Würzburg haben sich die jungen Leute intensiv auf den Wettkampf vorbereitet, der wie immer aus vier Teilen bestand.

Diese Punkte werden bewertet

Bewertet werden beispielsweise die Grundwerte, also die Begeisterung, der Sportgeist und vor allem, wie sich die Teammitglieder untereinander verstehen. Das sei super gelaufen, sagen sie, allerdings hat es ein kleines Missverständnis gegeben. Florian Metz ist der Jüngste im Team und ist eigentlich nur als Zuschauer mitgefahren. Weil er dann nicht aktiv am Geschehen teilgenommen hat, gab es ein paar Minuspunkte.

Richtig gepunktet haben die Robo-Geeks beim Forschungsauftrag. Die Aufgabe: ein Hobby, dank moderner Technologie noch interessanter machen. Als Hobby haben sie das Lesen gewählt. Mit einer VR-Brille (Virtual Reality) wird ein Buch mit einem schönen Hintergrund in den virtuellen Raum gestellt. Wenn der Träger der Brille in die untere Ecke schaut, wird automatisch auf die nächsten Seiten umgeblättert. Dazu haben sie auch ein kleines Theaterstück aufgeführt.

Für einen Preis nominiert

Dafür haben sie fast ausschließlich sehr gute Bewertungen erhalten und wurden sogar für einen Preis nominiert. Dan hat es zwar am Ende nicht gegeben, aber die Münnerstädter Robo-Geeks haben so die Gewissheit mitgenommen, dass sie ihn dieser Disziplin unter den vier besten der insgesamt zwölf Teilnehmer aus Unter- und Mittelfranken waren.

Wie der eigentliche Roboter gebaut ist, wie er funktioniert und wie er programmiert wurde, wird in der Rubrik Roboterdesign bewertet. Das hängt eng zusammen mit dem Robo-Game, bei dem der Roboter verschiedene Aufgaben auf dem Tisch in zweieinhalb Minutenabsolvieren muss. Drei Durchläufe gibt es, am Ende haben lediglich fünf Punkte gefehlt. „Wir sind trotzdem sehr zufrieden, es war das erste Mal ohne die Großen. Dafür waren wir gar nicht mal so schlecht“, sagen sie.

Das sieht Coach Jürgen Hack genauso. „Dafür, dass es so ein junges Team ist, haben sie sich hervorragend geschlagen“, sagt er. Besonders positiv sei gewesen, wie sie sich als Team vorgestellt haben. „Das macht Hoffnung für das nächste Jahr.“

Blick aufs nächste Jahr

Und das haben die Robo-Geeks schon jetzt fest im Blick. Mit einem etwas größeren und leistungsstärkeren Roboter werden sie ins Rennen gehen. Dann wollen sie auch einen Preis oder gar ein Weiterkommen zu den Qualifikationswettbewerben mit nach Hause bringen. Der Ehrgeiz ist auf jeden Fall geweckt.

 

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