Trimberg
Rittersleut' für Arbeitnehmer
Zum ersten Mal veranstaltete der DGB-Bezirk Schweinfurt auf der Trimburg ein Burgfest. Die historische Kulisse erwies sich als guter Anziehungspunkt.
Mit seiner Premiere eines Burgfests stand der Kreisverband des Deutsche Gewerkschaftsbund (DGB) in der Tradition der "alten Rittersleut'. Auch die feierten gerne mal ein Fest - wenn sie nicht kämpften - wie die Gewerkschafter, die beim Wochenende auf der Trimburg die "Fünfe einmal gerade sein ließen".
Spaß beiseite. Natürlich verfolgte der Kreisverband Bad Kissingen mit der Veranstaltung einen Zweck, nämlich Mitglieder und Funktionäre zusammenzubringen, die Öffentlichkeit auf sich aufmerksam zu machen sowie Kontakte zu den Menschen zu suchen und die Tätigkeiten seiner Einzelgewerkschaften darzustellen.
Ausstellungen der verschiedenen Gewerkschaftszweige und die "Geschichte der Gewerkschaften", musikalische Unterhaltung mit der DG-Band aus Schweinfurt, der Auraer Blaskapelle und dem Sänger und Gitarristen Bernd Hack, politisches Kabarett und satirische Lyrik von Thorsten Stelzner und ein Gottesdienst für Arbeitnehmer zählten zu den Events.
Löhne und Preise und die Entwicklung des Geldwerts der letzten 500 Jahre stellte Albrecht Roth von der Numismatischen Gesellschaft Schweinfurt mit Diagrammen und Originalmünzen dar. Auch den jüngsten - möglicherweise ja künftigen Kollegen - bot der Kreisverband Interessantes mit Tattoos und Minimi-ART von Sabrina Müller und ihrem Team.
DGB-Kreisvorsitzender Gerhard Klamet umriss in seiner Eröffnungsrede das erste Burgfest mit den Zielen der Arbeitnehmerbewegung, die sich vor allem bessere Arbeitsbedingungen und den Schutz der Arbeitsplätze auf den Schild geschrieben hat. Darüber hinaus gehören weitere zahlreiche Bereiche in die Gewerkschaftsarbeit, etwa der Mindestlohn, Tarifverträge oder die Lohnfortzahlung bei Krankheit, um die in Gremien und Betriebsräten gerungen wird.
Zur wachsenden Partei AfD informierte Klamet über eine Aufklärungskampagne des DGB-Bundesvorstands. Trotz der Niederlage in der Schweiz, sprach sich Klamet im Interview für ein Grundeinkommen aus - denn "Maschinen erbringen keine Sozialleistungen. Das in der Schweiz abgelehnte Grundeinkommen könnte durchaus helfen, die flächendecke, weiterführende Armut zu verhindern", meint er.
DGB-Regionalgeschäftsführer Frank Firsching führte den Faden über die Gewerkschaftsziele weiter und tangierte damit Betätigungsfelder, die meist außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung liegen, zum Beispiel die Mitsprache in den gesetzlichen Sozialversicherungen oder die Arbeit der ehrenamtlichen Arbeits- und Sozialrichter in den Industrie-, Handels- und Handwerkskammern. Auch der Elfershausener Bürgermeister, Karlheinz Kickuth, der mit mehreren Gemeinderäten die Veranstaltung besuchte, sprach ein Grußwort.
Klamets Dank galt den Unterstützern des Burgfests, seiner Kreisvorstandskollegin aus den Haßbergen, Anna Schlechter, den Akteuren und Diakon Klaus Eckert, der den Gottesdienst zelebrierte. Dem Vernehmen nach fand die Projektpremiere erfreulichen Anklang und hat gute Chancen auf eine Wiederholung.
Spaß beiseite. Natürlich verfolgte der Kreisverband Bad Kissingen mit der Veranstaltung einen Zweck, nämlich Mitglieder und Funktionäre zusammenzubringen, die Öffentlichkeit auf sich aufmerksam zu machen sowie Kontakte zu den Menschen zu suchen und die Tätigkeiten seiner Einzelgewerkschaften darzustellen.
Ausstellungen der verschiedenen Gewerkschaftszweige und die "Geschichte der Gewerkschaften", musikalische Unterhaltung mit der DG-Band aus Schweinfurt, der Auraer Blaskapelle und dem Sänger und Gitarristen Bernd Hack, politisches Kabarett und satirische Lyrik von Thorsten Stelzner und ein Gottesdienst für Arbeitnehmer zählten zu den Events.
Löhne und Preise und die Entwicklung des Geldwerts der letzten 500 Jahre stellte Albrecht Roth von der Numismatischen Gesellschaft Schweinfurt mit Diagrammen und Originalmünzen dar. Auch den jüngsten - möglicherweise ja künftigen Kollegen - bot der Kreisverband Interessantes mit Tattoos und Minimi-ART von Sabrina Müller und ihrem Team.
DGB-Kreisvorsitzender Gerhard Klamet umriss in seiner Eröffnungsrede das erste Burgfest mit den Zielen der Arbeitnehmerbewegung, die sich vor allem bessere Arbeitsbedingungen und den Schutz der Arbeitsplätze auf den Schild geschrieben hat. Darüber hinaus gehören weitere zahlreiche Bereiche in die Gewerkschaftsarbeit, etwa der Mindestlohn, Tarifverträge oder die Lohnfortzahlung bei Krankheit, um die in Gremien und Betriebsräten gerungen wird.
Zur wachsenden Partei AfD informierte Klamet über eine Aufklärungskampagne des DGB-Bundesvorstands. Trotz der Niederlage in der Schweiz, sprach sich Klamet im Interview für ein Grundeinkommen aus - denn "Maschinen erbringen keine Sozialleistungen. Das in der Schweiz abgelehnte Grundeinkommen könnte durchaus helfen, die flächendecke, weiterführende Armut zu verhindern", meint er.
DGB-Regionalgeschäftsführer Frank Firsching führte den Faden über die Gewerkschaftsziele weiter und tangierte damit Betätigungsfelder, die meist außerhalb der öffentlichen Wahrnehmung liegen, zum Beispiel die Mitsprache in den gesetzlichen Sozialversicherungen oder die Arbeit der ehrenamtlichen Arbeits- und Sozialrichter in den Industrie-, Handels- und Handwerkskammern. Auch der Elfershausener Bürgermeister, Karlheinz Kickuth, der mit mehreren Gemeinderäten die Veranstaltung besuchte, sprach ein Grußwort.
Klamets Dank galt den Unterstützern des Burgfests, seiner Kreisvorstandskollegin aus den Haßbergen, Anna Schlechter, den Akteuren und Diakon Klaus Eckert, der den Gottesdienst zelebrierte. Dem Vernehmen nach fand die Projektpremiere erfreulichen Anklang und hat gute Chancen auf eine Wiederholung.
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