Bischofsheim an der Rhön
Rhönklub trauert bei Heidelsteinfeier um 325 Verstorbene
325 Rhönklub-Mitglieder starben in diesem Jahr, bei der Heidelsteinfeier wurden diese und deren Wirken gewürdigt. Gastredner Dekan Matthias Büttner sprach indes von den Bergen des Lebens, die immer wieder eine Herausforderung sind.
"Und die Berge im Leben?", unter diesem Titel stand die 92. Heidelsteinfeier des Rhönklubs, traditionell am dritten Sonntag im September. Als Gastredner konnten Rhönklub-Präsident Jürgen Reinhardt und Vizepräsident Bernd Müller-Strauß den evangelischen Dekan aus Bad Neustadt, Matthias Büttner, gewinnen.
Das eigentliche Totengedenken und die Kranzniederlegung für alle gestorbenen Rhönklub-Mitglieder fand zu den Klängen des Musikvereins Simmershausen-Batten statt. 325 verblichene Mitglieder hat der Rhönklub im diesem Jahr zu betrauern. Jürgen Reinhardt betonte die Notwendigkeit der Totenehrung, damit die Gestorbenen und ihr Einsatz um den Rhönklub gebührend gewürdigt werden und sie nicht nur als statistische Daten geführt werden. Der Rhönklub-Präsident dankte allen, die die Tradition der Totenehrung hochhalten und jährlich zum Heidelstein kommen. Für viele Rhönklubmitglieder, sei die Heidelsteinfeier auch heute noch der Höhepunkt des jeweiligen Wanderjahres.
Müller-Strauß sprach von den Bergen des Lebens, die immer wieder eine Herausforderung darstellen. Auch der Rhönklub stehe als Verein immer wieder vor solchen Bergen. Von den Mitgliedern wünschte sich Bernd Müller-Strauß, dass sie den Heidelstein als Berg des Rhönklubs wie auch die jährliche Gedenkfeier auch künftig annehmen und besuchen.
Dekan Büttner richtete den Blick aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln auf die Berge des Lebens. Berge als Orte der Herausforderung für Bergsteiger und Bergfreunde. Die Eiger-Nordwand in den Alpen oder aber auch im persönlichen Leben? "Jeder hat es bestimmt schon einmal erlebt: Da stand eine Krise wie ein Berg vor einem. Die Krise war wie ein Berg, den es zu bezwingen galt. Und als ich dann durch war durch diese Krise, war irgendwie etwas Neues gewonnen, etwas Neues geworden." Auch wenn man sich die Krise nicht ausgesucht habe, man sei gestärkt daraus hervor gegangen.
"Zum Glück gibt es in unserem Leben Berge", sagte Dekan Büttner. Der Ausblick von den Höhenzügen und Gipfeln sei grandios. So sei es auch mit den Lebensbergen. "Wenn wir sie bezwungen haben, sind wir daran gewachsen." Das gelte sicher nicht für alle Berge im Leben, vor allem nicht für die, die sinnlos erscheinen. "Ich glaube, dass es uns geschenkt werden kann, auch an diesen nicht zu zerbrechen, sondern zu wachsen."
Es gebe Herausforderungen, um die kommen Menschen nicht herum. Nicht nur im privaten Rahmen, sondern auch im gesellschaftlichen Kontext. Eine solche Herausforderung sei die Flüchtlingsfrage, die Mitteleuropa nun ereile. "Wir leben hier in Mitteleuropa wie auf einer Insel der Seligen, verglichen mit dem, was sich sonst auf unserem Erdball abspielt." Es gebe zwar auch hier Menschen, die alles andere als ein seliges Leben führen können, "dennoch im weltweiten Vergleich leben wir hier sehr, sehr gut. Und wir profitieren von den Reichtümern nicht nur unseres Landes, sondern auch von denen der ganzen Welt."
Kleidung und Smartphones werden in Ländern gefertigt, deren Namen man kaum kenne, geschweige den die Lebensbedingungen der Menschen dort. "Unser Land baut nicht nur in aller Welt begehrte Autos und Maschinen, sondern auch ebenso begehrte Waffen", zeigte Büttner eine Problematik auf, die "gern übersehen" werde. "In regelmäßigen Abständen ist immer wieder in der Zeitung zu lesen, dass auch aus Deutschland Waffen in Länder geliefert werden, wo eigentlich alles gebraucht wird, nur eben keine Waffen." Und gleichzeitig stelle man sich die Frage, wie das sein kann. Die Flüchtlingsströme seien eine Herausforderung für Europa. Sie seien eine Anfrage an die Gesellschaft und jeden Einzelnen.
Da sei die Rede von der Angst einer zunehmenden Islamisierung, dem könne man nur begegnen durch die Beschäftigung mit dem eigenen Glauben. "Haben wir doch auch den Mut zu sagen, dass wir Christen sind", zitierte Büttner Bundeskanzlerin Angela Merkel. Und zum Abschluss sprach Dekan Matthias Büttner allen Mut zu, denn niemand sei mit den Herausforderungen allein gelassen.
Gott stehe den Menschen darin bei, dass die Lebensberge nicht zu hoch werden. "Zu Glück gibt es einen, der uns mit diesen Bergen und auf diesen Bergen nicht allein lässt. Der Hüter Israels schläft und schlummert nicht", beendete Büttner seine Rede.
Das eigentliche Totengedenken und die Kranzniederlegung für alle gestorbenen Rhönklub-Mitglieder fand zu den Klängen des Musikvereins Simmershausen-Batten statt. 325 verblichene Mitglieder hat der Rhönklub im diesem Jahr zu betrauern. Jürgen Reinhardt betonte die Notwendigkeit der Totenehrung, damit die Gestorbenen und ihr Einsatz um den Rhönklub gebührend gewürdigt werden und sie nicht nur als statistische Daten geführt werden. Der Rhönklub-Präsident dankte allen, die die Tradition der Totenehrung hochhalten und jährlich zum Heidelstein kommen. Für viele Rhönklubmitglieder, sei die Heidelsteinfeier auch heute noch der Höhepunkt des jeweiligen Wanderjahres.
Immer wieder herausgefordert
Müller-Strauß sprach von den Bergen des Lebens, die immer wieder eine Herausforderung darstellen. Auch der Rhönklub stehe als Verein immer wieder vor solchen Bergen. Von den Mitgliedern wünschte sich Bernd Müller-Strauß, dass sie den Heidelstein als Berg des Rhönklubs wie auch die jährliche Gedenkfeier auch künftig annehmen und besuchen.Dekan Büttner richtete den Blick aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln auf die Berge des Lebens. Berge als Orte der Herausforderung für Bergsteiger und Bergfreunde. Die Eiger-Nordwand in den Alpen oder aber auch im persönlichen Leben? "Jeder hat es bestimmt schon einmal erlebt: Da stand eine Krise wie ein Berg vor einem. Die Krise war wie ein Berg, den es zu bezwingen galt. Und als ich dann durch war durch diese Krise, war irgendwie etwas Neues gewonnen, etwas Neues geworden." Auch wenn man sich die Krise nicht ausgesucht habe, man sei gestärkt daraus hervor gegangen.
Profitieren vom Reichtum der Welt
"Zum Glück gibt es in unserem Leben Berge", sagte Dekan Büttner. Der Ausblick von den Höhenzügen und Gipfeln sei grandios. So sei es auch mit den Lebensbergen. "Wenn wir sie bezwungen haben, sind wir daran gewachsen." Das gelte sicher nicht für alle Berge im Leben, vor allem nicht für die, die sinnlos erscheinen. "Ich glaube, dass es uns geschenkt werden kann, auch an diesen nicht zu zerbrechen, sondern zu wachsen."Es gebe Herausforderungen, um die kommen Menschen nicht herum. Nicht nur im privaten Rahmen, sondern auch im gesellschaftlichen Kontext. Eine solche Herausforderung sei die Flüchtlingsfrage, die Mitteleuropa nun ereile. "Wir leben hier in Mitteleuropa wie auf einer Insel der Seligen, verglichen mit dem, was sich sonst auf unserem Erdball abspielt." Es gebe zwar auch hier Menschen, die alles andere als ein seliges Leben führen können, "dennoch im weltweiten Vergleich leben wir hier sehr, sehr gut. Und wir profitieren von den Reichtümern nicht nur unseres Landes, sondern auch von denen der ganzen Welt."
Kleidung und Smartphones werden in Ländern gefertigt, deren Namen man kaum kenne, geschweige den die Lebensbedingungen der Menschen dort. "Unser Land baut nicht nur in aller Welt begehrte Autos und Maschinen, sondern auch ebenso begehrte Waffen", zeigte Büttner eine Problematik auf, die "gern übersehen" werde. "In regelmäßigen Abständen ist immer wieder in der Zeitung zu lesen, dass auch aus Deutschland Waffen in Länder geliefert werden, wo eigentlich alles gebraucht wird, nur eben keine Waffen." Und gleichzeitig stelle man sich die Frage, wie das sein kann. Die Flüchtlingsströme seien eine Herausforderung für Europa. Sie seien eine Anfrage an die Gesellschaft und jeden Einzelnen.
Mut zugesprochen
Da sei die Rede von der Angst einer zunehmenden Islamisierung, dem könne man nur begegnen durch die Beschäftigung mit dem eigenen Glauben. "Haben wir doch auch den Mut zu sagen, dass wir Christen sind", zitierte Büttner Bundeskanzlerin Angela Merkel. Und zum Abschluss sprach Dekan Matthias Büttner allen Mut zu, denn niemand sei mit den Herausforderungen allein gelassen.
Nicht alleine mit den Bergen
Gott stehe den Menschen darin bei, dass die Lebensberge nicht zu hoch werden. "Zu Glück gibt es einen, der uns mit diesen Bergen und auf diesen Bergen nicht allein lässt. Der Hüter Israels schläft und schlummert nicht", beendete Büttner seine Rede.Themen & Autoren / Autorinnen