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BAD BRÜCKENAU
Rhöner Pirat will bayerischer Ministerpräsident werden
bru-SPD-Wildenauer Benjamin       -  Benjamin Wildenauer, Stadtrat in Bad Brückenau, kandidiert für die Piratenpartei als Ministerpräsident.
Foto: Piraten | Benjamin Wildenauer, Stadtrat in Bad Brückenau, kandidiert für die Piratenpartei als Ministerpräsident.
Michael Czygan
 |  aktualisiert: 07.04.2020 11:54 Uhr

Benjamin Wildenauer, Stadtrat in Bad Brückenau (Lkr. Bad Kissingen) und Vorsitzender der Piratenpartei in Unterfranken, will bayerischer Ministerpräsident werden. Seine Ambitionen bestätigte der 33-jährige Einzelhandelskaufmann, der auch schon als Faschingsprinz in seiner Heimatstadt amtierte, im Gespräch mit dieser Redaktion.

Den Piraten sei aufgefallen, dass sich keine Partei in Bayern getraut habe, zur Landtagswahl einen Ministerpräsidenten-Kanidaten gegen Amtsinhaber Markus Söder (CSU) aufzustellen. Dabei seien die Voraussetzungen für einen Erfolg der Opposition „doch im Grunde besser denn je“, sagt Wildenauer angesichts der schwachen Umfragewerte für die CSU.

Er trete deshalb an. Die Botschaft der Piraten sei klar: „Wir wollen nicht mit der CSU koalieren, sondern wollen auf Konfrontation mit der bisherigen Politik der Staatsregierung gehen.“

„Schlimmsten Befürchtungen übertroffen“

Die Piraten, die ihre größten Erfolge 2011 und 2012 mit dem Einzug in vier Landesparlamente feierten, seien nach wie vor wichtig, so Wildenauer. Das bayerische Polizeiaufgabengesetz mit seinen Einschränkungen an individuellen Freiheitsrechten habe die „schlimmsten Befürchtungen“ noch übertroffen. Es sollte schnell wieder abgeschafft werden. Die Digitalisierung in Bayern müsse von der Politik so gestaltet werden, dass alle Bürger davon profitierten. Die Piraten wollen weiter für ein „freies, unbürokratisches Internet“ kämpfen.

Wildenauer, der seit 2014 im Stadtrat des Rhöner Kurstädtchens kommunalpolitisch aktiv ist und dort der SPD-Fraktion angehört, ist nicht naiv. Er weiß, dass es für die Piraten schwierig wird, auch nur in Nähe der Fünf-Prozent-Hürde in Bayern zu kommen. Seine Kandidatur sei auch „selbstironisch“ gemeint, bekennt er, zumal in der bayerischen Verfassung stehe, der Ministerpräsident müsse mindestens 40 Jahre alt sein. „Eine absurde, weil willkürliche Grenze“, sagt der Söder–Herausforderer. „Für das Amt des Bundeskanzlers gibt es eine solche Altersgrenze nicht.“

Lukas führt Unterfranken-Liste an

Beschlossen hat Wildenauers Kandidatur als Ministerpräsident ein Landesparteitag in Neubiberg bei München. Die Piraten zählen aktuell bayernweit knapp 2000 Mitglieder, darunter 110 in Unterfranken. Die Partei hat in allen Regierungsbezirken Kandidaten zur Landtagswahl aufgestellt. In Unterfranken führen die Stimmkreiskandidaten Mirco Lukas (Main-Spessart) und Michael Kindermann (Würzburg) sowie Wildenauer die Liste an.

 
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  • harry11
    Hallo Herr Czygan. Ich möchte gerne Bundeskanzler werden, um die Frau abzulösen die Deutschland an die Wand fährt.
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  • mausschanze
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  • dbuettner0815@gmail.com
    Ministerpräsident werden?
    Wie wärs mit KÖNIG VON DEUTSCHLAND?
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  • dbuettner0815@gmail.com
    SOMMERLOCH!!!
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  • U4564@gmx-ist-cool.de
    Ein Artikel der Mark schade um die Druckerschwärze, schade um das Papier das dafür herhalten mußte und schade für die Zeit um den Artikel zu lesen...
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  • hannes.sazyma@arcor.de
    Süß! Art. 44 (2) BayVerf Da muss der Rhöner Pirat wohl erst einmal die Bayerische Verfassung lesen, oder? 40 Jahre muss er alt sein, das hätte man bei der MP auch vor dieser Sommerlochstory nachlesen können.
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  • d.schiwon
    Lieber User "asazyma",

    wie Sie im Text lesen können, ist diese Info dem Leser nicht vorenthalten.
    Es wird im Text erwähnt, dass ein Ministerpräsident mindestens 40 Jahre alt sein muss.

    Freundliche Grüße
    Denise Schiwon

    Team Main-Post Digitale Medien
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  • hannes.sazyma@arcor.de
    Genau deswegen riecht das umso mehr nach Sommerlochschlagzeile. Ich hatte das schon gelesen, tut mir leid, dass die Ironie nicht angekommen ist.
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  • joroma
    @asazyma
    Hauptsache, mal wieder kräftig gestänkert, oder was sonst sollten Ihre Zeilen aussagen?
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  • eboehrer@gmx.de
    Lieber User, bitte werden Sie nicht persönlich gegenüber anderen Usern.
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  • Frankenpatriot
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  • Frankenpatriot
    Na endlich wachen die Piraten auf und stellen eine Alternative auf. Die Piraten sind in Bayern ueberfällig! Danke an die Piraten, dass die sich jetzt endlich mal gegen die Landesregierung stellen und einen eigenen Kandidaten ins Rennen schicken.

    Außerdem: gescheit recht hat dieser Piraten-Kandidat mit dem hier:

    "Das bayerische Polizeiaufgabengesetz mit seinen Einschränkungen an individuellen Freiheitsrechten habe die „schlimmsten Befürchtungen“ noch übertroffen. Es sollte schnell wieder abgeschafft werden. Die Digitalisierung in Bayern müsse von der Politik so gestaltet werden, dass alle Bürger davon profitierten. Die Piraten wollen weiter für ein „freies, unbürokratisches Internet“ kämpfen."

    Aber nicht nur dieses Polizeiaufgabengesetz gehört weg, sondern auch dieses Psychiatriegesetz, dieses Kriegslastengesetz, diese globale Totalueberwachung inklusive der Gesichtsscannerei an den Bahnhöfen.

    Und außerdem gibt es an den Flughäfen einen dicken Sicherheitsmange: die Cargo-Bereiche!
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  • saf.wuerzburg@t-online.de
    Und wovon träumt der Nachts?
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  • Hery.Mennig@web.de
    Es steht ja im Artikel, dass er das (selbst)ironisch meint. Natürlich ist ihm klar, dass das nix werden kann. Die anderen Parteien allerdings schlafen tief und fest. Von Wahlkampf ist nichts zu spüren. Wahrscheinlich denken die auch, dass gegen die CSU nix zu holen ist. Dabei war die Chance einen Wechsel herbei zu führen noch nie so groß wie diesmal. Wo bleiben die SPD und die Grünen???? Es gilt immerhin nicht nur die CSU kräftig zu ärgern, sondern -noch wichtiger- die Apokalypse für Deutschland in die Schranken zu weisen. Ich befürchte aber das Schlimmste. Wenn ich bei Freunden meine Befürchtungen über eine CSU/AfD-Koalition äußere, bekomme ich stets gesagt: Ne, ne, das würde die CSU niemals machen. Ich sage: Doch das tut sie, wenn es keine andere Möglichkeit gibt an der Macht zu bleiben!!! Also SPD und Grüne tut endlich was!! Wehret den Anfängen!!!!
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  • fabian-koenig@t-online.de
    Genau das frage ich mich auch - und zwar schon seit Wochen! Wo ist denn jetzt die SPD? Wollen die eigentlich eine Extra-Einladung? Bis sich die CSU herablässt, den Wahlkampf zu eröffnen? Die SPD schafft's wieder nicht! Und warum? Weil sie's einfach nicht auf die Reihe kriegen! Die müssten halt auch endlich mal jemanden aufstellen, den man auch wählen kann -.-
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  • R.Silber
    Also, lassen Sie`s beim Faschingsprinzen, da würden Sie sich und Millionen von Bürgern in Bayern einen Gefallen tun.
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