Am Volkstrauertag gedenken die Waldfensterer Ortsvereine Feuerwehr, Sportverein, Musik, Fremdenverkehrsverein, Obst und Gartenbauverein und Theater, der Opfer von Kriegen und Gewaltherrschaft. Besonders gedenken Sie natürlich auch den Gefallenen aus Waldfenster .
Deshalb wurde da die Gelegenheit genutzt, um das neu renovierte und wieder im Originalzustand rekonstruierte Kriegerdenkmal in einem würdevollen Rahmen einzuweihen, so eine Pressemitteilung.
Fehlende Teile gefunden
Das Kriegerdenkmal wurde 1920 von der Firma Brand aus Bad Kissingen hergestellt und hatte seinen Standort am damaligen Ortseingang von Waldfenster . Nachdem es verwitterte - so schildert es die Ortschronik - fanden die Namen der Gefallenen auf Steintafeln einen Platz in der alten Kirche.
Die restlichen Steinteile wurden verschüttet oder eingelagert und gerieten in Vergessenheit. Erst 1997 wurde das Denkmal wieder an der Kapelle errichtet. Leider fehlten einige Teile zu einer originalen Rekonstruktion.
Beim Ausräumen der alten Kirche fanden sich diese, so dass das Kriegerdenkmal heute wieder in seinem Originalzustand hergestellt werden konnte.
Außenanlage abgerundet
Die Idee, das Denkmal nach der Renovierung der Kirche von der Kapelle zurück auf den Vorplatz der Kirche zu stellen, rundet die Außenanlage ab und gibt ihr einen besonderes Akzent. Es ersetzt nun wieder den Gedenkstein, der aus Mangel eines Denkmals Jahrzehnte als Mahnmal diente.