Die Bad Kissinger Stadträtin und Rechtsanwältin Nikola Renner wurde in Gemünden am Main zur neuen Bezirksvorsitzenden der Frauen-Union Unterfranken gewählt. Sie tritt die Nachfolge der langjährigen Bezirksvorsitzenden und Bundestagsabgeordneten Anja Weisgerber an, die nicht wieder als Bezirksvorsitzende kandidierte. „Die Frauen-Union ist die größte Fraueninitiative in Unterfranken. Wir sind die Heimat für über 1900 Frauen, die selbstbewusst und ganz selbstverständlich an Politik in allen Bereichen teilhaben wollen“, so Nicola Renner, heißt es in der Pressemitteilung der Frauen-Union.
Anja Weisgerbers Engagement für die Frauen-Union sowie ihre inhaltliche Kompetenz und ihre Durchsetzungskraft, die sie in ihrer 14-jährigen Amtszeit als Bezirksvorsitzende leistete, wurde von allen Seiten gelobt. Insbesondere wurde das Mentoring-Programm zur gezielten Förderung von Frauen hervorgehoben. Weisgerber hat den Vorsitz der Frauen-Union nach eigenen Worten schweren Herzens aufgegeben, nachdem sie als umweltpolitische Sprecherin der CDU/CSU-Fraktion im Deutschen Bundestag zur Landesvorsitzenden des Arbeitskreises Umweltsicherung und Landesentwicklung der CSU gewählt wurde.
Beim Treffen der Frauen-Union war zudem die Landtags- und Bezirkstagswahl am 8. Oktober Thema. Die Direktkandidatinnen Staatsministerin Judith Gerlach MdL und Martina Gießübel (Landtag) sowie die Bezirksrätinnen Rosa Behon und Maria Hoßmann nutzen die Gelegenheit, um die Unterschiede zu den anderen Parteien deutlich zu machen.
Mit dem Abschluss des 7. Durchgangs des Mentoring-Programmes standen weiterhin die aktive Frauenförderung und starke Nachwuchspolitikerinnen im Fokus. „Es ist uns erneut gelungen, den Frauen Lust auf Politik zu machen und zu motivieren, politische Verantwortung zu übernehmen“, so Weisgerber MdB . Mentee Susanne Keller aus Eußenheim beispielsweise hat den Vorsitz der Frauen-Union Main-Spessart übernommen. Die Teilnehmerinnen waren sich einig, dass „das Programm viel Spaß gemacht, viel für das Selbstbewusstsein gebracht und ermutigt hat, politisch aktiv zu werden“.
Insgesamt zwölf Frauen aus ganz Unterfranken haben am Mentoring-Programm teilgenommen und wurden dabei von Mentorinnen aller politischen Ebenen, darunter die Europaabgeordnete Monika Hohlmeier , die unterfränkischen Bundestagsabgeordneten , Landtagsabgeordnete Barbara Becker sowie viele routinierten Kommunalpolitikerinnen, unter anderem Landrätin Sabine Sitter , unterstützt.
Bei den abschließenden Neuwahlen gab es neben einer neuen Vorsitzenden weitere Veränderungen im Vorstand. Die scheidende Vorsitzende Weisgerber dankte Edeltraud Baumgartl und Annemarie Lutz aus dem Landkreis Schweinfurt, Manuela Fromm aus Miltenberg, Susanne John aus dem Landkreis Würzburg und Sabine Lannig aus Würzburg für ihr langjähriges Engagement. Für Nikola Renner rückt die Bezirksrätin und FU-Kreisvorsitzende aus dem Landkreis Würzburg, Rosa Behon , als stellvertretende Bezirksvorsitzende nach.
Der neu gewählte Bezirksvorstand im Überblick: Bezirksvorsitzende ist Nikola Renner ( Bad Kissingen ), ihre Stellvertreterinnen sind Rosa Behon (Landkreis Würzburg), Elvira Biroga (Haßberge), Martina Gießübel (Landkreis Schweinfurt) und Petra Koch (Aschaffenburg).
Schriftführerinnen sind Annekatrin Helm (Rhön-Grabfeld) und Linda Wiesner (Würzburg). auch die Schatzmeisterin kommt aus Bad Kissingen und heißt Michaela Wedemann. Digitalbeauftragte ist Tanja Kerins (Miltenberg). Weiter sind im Vorstand: Marlene Bauer (Kitzingen), Barbara Becker MdL (Kitzingen), Simone Endres (Landkreis Würzburg), Silke Gräfin Falco di Torre Pellice (Würzburg-Land), Isabel Frohnapfel (Main-Spessart), Nadine Fuhl ( Bad Kissingen ), Gina Gehrig-Spanlang (Miltenberg), Elisabeth Mai-Treutlein (Schweinfurt), Uschi Oehrlein (Landkreis Würzburg), Melanie Polland (Landkreis Schweinfurt), Martina Rosenheimer (Landkreis Aschaffenburg), Sabine Sitter (Main-Spessart), Andrea Stürmer (Landkreis Aschaffenburg) und Ute Ulbrich (Haßberge). red