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MÜNNERSTADT
Remog expandiert weiter
Die Firmengruppe Remog investiert 2 Millionen Euro in den Neubau einer Halle ihres polnischen Tochterunternehmens in Mielec. Am Münnerstädter Standort ist die Anschaffung zweier neuer Maschinen für voraussichtlich 0,8 Millionen Euro angedacht.
Von unserem Redaktionsmitglied Frank Kupke
 |  aktualisiert: 19.09.2007 03:13 Uhr

Dies sagte Markus Müller im Gespräch mit dieser Zeitung. Der Sohn von Remog-Geschäftsführer Wilfried Müller ist Prokurist der Münnerstädter Remog GmbH & Co. KG sowie der Schweinfurter Remog Serienteile GmbH und Mit-Geschäftsführer von Remog Polska Sp.z.o.o.

Seit Oktober 2005 hat das Tochterunternehmen von Remog in der südpolnischen Sonderwirtschaftszone Euro-Park in Mielec eine 1800 Quadratmeter große Halle gepachtet. Derzeit sind hier 50 Arbeiter unter anderem im Bereich Luftfahrttechnik und Hydraulik-Komponenten beschäftigt. Die neue Halle will Remog nicht pachten, sondern selber errichten. Das Grundstück hat Remog bereits gekauft. Die Halle soll mit 3500 Quadratmetern fast doppelt so groß werden wie die alte. Der Baubeginn ist für 2008 vorgesehen. Beendet werden sollen die Bauarbeiten im Herbst desselben Jahres.

Arbeitsplätze nicht gefährdet

Die alte Halle soll dann aufgegeben werden und die Maschinen und Arbeiter in die neue Halle umziehen. Die neue Halle bietet Platz für bis zu 100 Arbeitsplätze. Im Moment sei hier noch an keine Erhöhung der Arbeitsplatz-Zahl gedacht, erläutert Markus Müller. Er betont, dass es für die 180 Arbeitsplätze in Münnerstadt und 49 Arbeitsplätze in Schweinfurt bis Februar 2009 eine Bestandsgarantie gebe. Die Arbeitsplätze in Deutschland seien durch die Investition in Polen nicht gefährdet.

Für Polen spricht aus Sicht von Markus Müller nicht nur das Lohnniveau. Wichtig sei die sehr gute Infrastruktur in und um dem Euro-Park. Zumal hier allein um die 100 Betriebe aus dem Luftfahrt-Bereich angesiedelt sind.

Eventuell Teilkauf von Goodrich

In Münnerstadt selbst ist nach Markus Müllers Worten die Anschaffung von zwei neuen Maschinen für voraussichtlich 0,8 Millionen Euro angedacht, eine Schleifmaschine für anspruchsvollste Hydraulik in der Luftfahrttechnik und ein vertikales Drehzentrum für die Gussbearbeitung. Außerdem soll ein neuer 30-Tonner für rund 80 000 Euro angeschafft werden. Der alte ist 18 Jahre alt und fährt allwöchentlich eine Tour von Deutschland nach Polen und zurück.

Zudem ist Remog derzeit in Verkaufsverhandlungen mit der Goodrich Control Systems GmbH. Remog ist am Kauf eines Teilbereich des Unternehmens in Neuss interessiert: der Fertigung.

 
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