Frankens Saalestück traf die Pandemie 2020 wie nahezu alle Ferienregionen in der Republik mit voller Härte. Die Gästeankünfte und Übernachtungszahlen halbierten sich in etwa im Vergleich zum Vorjahr, heißt es in einer Pressemitteilung von Frankens Saalestück. Während die Gastronomie mit Lieferservice und "Essen to go" den fehlenden Gästeumsatz durch verschiedene Angebote an die heimische Bevölkerung einigermaßen kompensieren konnte, hatte die Hotellerie nur geringe Möglichkeiten Umsatz zu generieren, etwa mit Angeboten an Geschäftsleute oder Monteure. Am härtesten traf es die auf Tagungen und Seminare spezialisierten Betriebe, deren Einnahmen nahezu gegen Null liefen. Zum Leidwesen der gesamten Branche kam Ende der Jahres in der umsatzstarken Advents- und Weihnachtszeit der bis heute andauernde Lockdown mit dem Privatreiseverbot, heißt es in dem Bericht weiter.
Lichtblicke
Kleine Lichtblicke gab es in den Ferienzeiten in den Sommermonaten 2020. Da in der Bevölkerung eine Unsicherheit bezüglich des Reisens bestand, nutzten viele Menschen das Sommerwetter für Tagesreisen. Outdoor-Aktivitäten wie Wandern , Radwandern oder auch Kanufahren auf der Fränkischen Saale waren gefragt und so konnte die Region rund um Hammelburg einige Gäste anziehen. Die immer größer werdende Gruppe der Reisemobilisten, die sich seit Jahren vermehrt dem Urlaub im eigenen Land verschrieben hat, erkenne die Vorzüge Frankens Saalestück mit der herrlichen Natur und den kurzen Wegen, mehr und mehr. Die Belegung der Plätze in Ramsthal, Langendorf, Hammelburg und der erst 2020 als einer der beliebtesten Stellplätze Bayerns ausgezeichnete Forellenhof in Diebach zeige, dass die Gäste auch in schwierigen Zeiten nicht auf Urlaub verzichten möchten.