Der Justitiar der Stadt Bad Kissingen, Matthias Schneider, wechselt zum 1. September den Dienstherrn. Schneider geht von der Stadt Bad Kissingen zum Freistaat Thüringen. Er folgt damit dem Ruf der Fachhochschule Schmalkalden auf eine Professur für Wirtschaftsprivatrecht.
Schneider wurde 2005 als Nachfolger von Eberhard Gräf bei der Stadt Bad Kissingen eingestellt. Er ist Geschäftsleitender Beamter der Stadt und seit Anfang 2006 verantwortlich für die Zentralen Rechtsangelegenheiten der Stadt. Wie das Rathaus weiter mitteilt hat er zudem die Leitung der Abteilungen I und II inne. Dies umfasst die Bereiche Personal, Hauptverwaltung, Finanzen und Steuern, Öffentliche Sicherheit und Ordnung, Kultur, Archiv und Bildung, Kissinger Sommer, Jugend, Familie und Soziales und die Musikschule. In der Gemeinnützigen Wohnungsbaugesellschaft Bad Kissingen ist Schneider Geschäftsführer.
In der förmlichen Mitteilung der Stadt über Schneiders Weggang nennt Oberbürgermeister Kay Blankenburg Schneiders Weggang „einen großen Verlust für die Stadt Bad Kissingen“. Eine Professur an einer deutschen Hochschule sei aber eine besondere Auszeichnung. Die Stadt trage Schneiders Entscheidung daher mit Respekt.