
Ein schneller Schlagzeugbeat, rockige, eingängige Gitarrenriffs, dazu ein samt-rauchiger Gesang, mehr braucht es nach Meinung des singenden Rechtsanwalts aus Bad Kissingen Michael Heppes nicht für den neuesten Weihnachtshit dieser Saison. Und der Kontrast könnte nicht größer sein zu den immergleichen, Jahr für Jahr tausendfach durch den Äther geschickten Klassikern des Weihnachtsmusikgenres.
Paragrafen und Noten
Der Kontrast ist Programm bei Michael Heppes . Im Berufsleben wälzt er Gesetzestexte, und das sogar mit größter Leidenschaft. Doch auch für die Musik schlägt sein Herz, er ist erfolgreicher Singer und Songwriter . Paragrafen und Musik sind für ihn eine hervorragende Ergänzung.
In die Wiege gelegt
Ihm ist sowohl die Welt der Paragrafen, als auch die der Musik schon mit in die Wiege gelegt worden, wie er erzählt. Sein Großvater mütterlicherseits war der ostpreußische Komponist Otto Besch. Und sein Vater brachte die juristische Veranlagung mit in die Familie.
Heppes sagt, die Musik sei ein Ventil für ihn. Sie helfe ihm, seine Gedanken und Gefühle auf den Punkt zu bringen. Und so geschah es auch erst kürzlich wieder.
Wirkung über Weihnachten hinaus
Da war dieser Gedanke, der ihm aufgrund der nahenden Vorweihnachtszeit spontan in den Kopf schoss: Bald kommt wieder dieses Weihnachtsfest, der Heilige Abend, auf den alles zustrebt. Dieser eine Tag, an dem sich Familie und Freunde zu einem großen Fest treffen, feiern und glücklich sind. Ein Datum, an dem die Welt still steht und beinahe willkürlich die Zeit in ein Vorher und ein Nachher teilt.
Doch der Musiker meint: Wäre es nicht viel schöner, wenn der warme Gedanke des Heiligen Abends zu jeder Zeit Gültigkeit haben könnte? Wäre es nicht besser, wenn dieses Revue passieren lassen und das Gutmütige und auch die Gedanken an Menschen, denen es vielleicht schlechter geht, nicht etwas länger anhalten könnte?
In nur einem Tag eingesungen
Diese Eindrücke trafen Heppes vor einigen Wochen wie ein Blitz. Er fasste sie innerhalb kürzester Zeit in Worte und verarbeitete sie zu seinem neuen Titel „Heilig’ Nacht“. In nur einem Tag war der Text eingesungen und die Musik eingespielt. Auch ein Musikvideo ist inzwischen produziert.
Auch wenn „Heilig’ Nacht“ mit seiner durchaus eingängigen, rockigen Melodie scheinbar so gar nichts mit den klassischen Weihnachtsliedern im Radio zu tun hat, die diesjährige Weihnachtsbotschaft von Michael Heppes kommt an. Und wer sich doch nach etwas mehr Weihnachtsstimmung sehnt, ein kleines Weihnachtsglöckchen ist am Ende des Liedes doch subtil zu hören.
Zeit, in sich zu gehen
Überhaupt möchte Heppes niemandem die Stimmung rund um Weihnachten madig machen, wie er betont. Er möchte auf seine Art und Weise den Menschen einen Impuls geben, um gerade in der Weihnachtszeit, wenn die Welt stillzustehen scheint, in sich zu gehen.
Nur einen Weihnachtswunsch hat der Songwriter doch: Er würde es begrüßen, wenn die Radiostationen des Landes in Zukunft auch jungen und bislang unbekannten Künstlern mehr Raum in ihren Programmen einräumen würden. Stattdessen, so kritisiert er, werden nur noch jene Songs gespielt, die ohnehin bereits erfolgreich sind.
In den Social-Media-Kanälen
Mit seiner eigenen Musikkarriere geht es für Michael Heppes derweil voran. Sein Lied „Heilig’ Nacht“ ist in seinen Social-Media-Kanälen auf Facebook und Youtube zu finden.
Dies allerdings ist nur der Startschuss für sein im Frühsommer beziehungsweise im Sommer erscheinendes neues Album mit dem Titel „Echt“. Bis dahin werden über die nächsten Wochen und Monate verteilt weitere der insgesamt zwölf Songs des Albums quasi als Vorgeschmack veröffentlicht.
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