Die außergewöhnlich hohe Anzahl von 18 Jugendlichen der Freiwilligen Feuerwehr Rannungen legte die Bayerische Jugendleistungsprüfung mit Erfolg ab.
Zum Aufgabenrepertoire gehörten neben den fünf Einzelübungen wie das Anlegen des Mastwurfes, das Befestigen einer Feuerwehrleine an einem C-Strahlrohr, das Anlegen eines Brustbundes, das Ausrollen eines C-Schlauches sowie das Zielwerfen mit der Feuerwehrleine auch fünf Truppübungen wie das Kuppeln von Saugschläuchen, Kuppeln einer 90 Meter langen C-Leitung, Ankuppeln eines C-Strahlrohrs an einem C-Schlauch, Zielspritzen mit der Kübelspritze sowie das Erkennen und Zuordnen von Gerätschaften. Ein Theorietest musste zum Abschluss der anspruchsvollen Prüfung ebenfalls absolviert werden.
Sollzeit ist vorgegeben
Im Gegensatz zu allen anderen Prüfungen in der Jugendfeuerwehr gibt es bei der Jugendleistungsprüfung einen zeitlichen Faktor, das heißt eine für jede Übung individuell einzuhaltende Sollzeit, bei deren Überschreiten es Fehlerpunkte gibt.
Weiterhin werden Fehlerpunkte für jede nicht sauber ausgeführte Tätigkeit, wie beispielsweise das nicht korrekte Anlegen eines Knotens, gesammelt. Bei Überschreiten einer maximal möglichen Gesamtfehlerpunktzahl droht ein Nichtbestehen der Prüfung. All dies macht die Jugendleistungsprüfung zu einer der schwierigeren Prüfungen in der Jugendfeuerwehrlaufbahn.
Umso größer war am Ende die Erleichterung bei allen, dass alle Jugendlichen die Prüfung mit Erfolg ablegen konnten. Grundlage dafür war die sehr gute Vorbereitung durch die Jugendleiter Nico Erhard, Pascal Fries und Nils Volz. Sechs Wochen wurden die Teilnehmer explizit auf diese Prüfung vorbereitet.
Seitens der Kreisfeuerwehrinspektion Bad Kissingen fungierte Ronald Geis als leitender Schiedsrichter. Er wurde von Kreisbrandmeister Holger Ulrich, Kreisbrandmeister Alexander Böse , Birgit Below, Werner Denner und Andreas Klopf unterstützt. red