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Hammelburg
Bei Söder-Besuch in Hammelburg: Demonstranten warnen vor Kooperation von CSU und AfD
Den Besuch von Markus Söder (CSU) in Hammelburg nutzen einige Menschen für einen Protest. Ihre Forderungen sind unmissverständlich.
Protest in Hammelburg gegen Kooperation CSU und AfD       -  Am Rande des Besuchs von Markus Söder (CSU) in Hammelburg demonstrierten einige Menschen gegen das Aufweichen der Brandmauer zur AfD.
Foto: Britta Söpper | Am Rande des Besuchs von Markus Söder (CSU) in Hammelburg demonstrierten einige Menschen gegen das Aufweichen der Brandmauer zur AfD.
Hans-Jürgen Burdack
 |  aktualisiert: 15.02.2025 02:34 Uhr

Mit einem friedlichen Protest machten nach Veranstalterangaben am Donnerstagabend rund 100 Menschen am Rande des Besuches von Ministerpräsident Markus Söder ( CSU ) in Hammelburg gegen die Zusammenarbeit der Union mit der AfD in Fragen der Asylpolitik mobil. Sie warfen Friedrich Merz und der Unionsfraktion Wortbruch und das Einreißen der Brandmauer gegen Rechts vor.

Demonstranten: Grundordnung und Demokratie gefährdet

Es dürfe keine Kooperation mit der in Teilen als rechtsextrem eingestuften AfD geben, machten die Demonstranten mit Plakaten und Zurufen auf der Zufahrtsstraße zur Bayerischen Musikakademie deutlich. Nicht weniger als die freiheitliche Grundordnung und die Demokratie stehen für sie auf dem Spiel.

Protest in Hammelburg gegen Kooperation CSU und AfD       -  Die Forderungen der Demonstranten sind klar und deutlich.
Foto: Britta Söpper | Die Forderungen der Demonstranten sind klar und deutlich.

Durch ihre Vorgehensweise leistete die Union nicht nur radikalen und verfassungsfeindlichen Kräften in diesem Land Vorschub. Die Forderungen der CDU/CSU-Fraktion verstoßen ihrer Ansicht nach auch gegen geltende europäische Verträge und das Grundgesetz.

AfD darf nicht hoffähig werden

Die Demonstranten warnten nachdrücklich davor, die AfD durch ihr Abstimmungsverhalten hoffähig im Deutschen Bundestag zu machen. Es gelte, den Anfängen zu wehren, betonten die Veranstalter mit Blick auf die Deutsche Geschichte und das Ende der Weimarer Republik.

 
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Kommentare
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  • Roland Albert
    Es ist ja Fasching und die haben sich verirrt.. .
    Anders ist das nicht zu erklären. Ironie aus.
    Es ist Zeit, dass sich was dreht! Und das wird werden, allem Gejohle zum Trotz.
    Wir sprechen gerne am 24. wieder….
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  • Stefan Fuchs
    Hr. Albert, das haben Omi und Opi vor '33 auch gesagt.
    Danach war keiner Nazi!
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  • Hiltrud Erhard
    Welche gestellte Situation mit frixenden Protagonisten!. Oberpeinlich da von einer Demonstration zu sprechen! Ist das der Fell- Bonus damit in der Presse zu landen?
    Mit 6 Personen? Mir kommt es vor, als ob das Grundrecht mit Hilfe der Presse ins Lächerliche gezogen wird

    War die Demo wenigstens angemeldet?
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  • Dietmar Eberth
    Spontandemonstrationen - 48 Stunden Frist kann nicht eingehalten werden - müssen nicht angemeldet werden. Anders sieht es aus wenn mehrere tausend Menschen - wie in Berlin - auf die Straße gehen.

    https://www.demokrateam.org/aktionen/spontan-demo-keine-zusammenarbeit-mit-rechtsextremen/
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