Münnerstadt
Probleme mit frühem Verschleiß auf der Lauertalbrücke
1, 3 Millionen Euro kostet die Sanierung der Lauertalbrücke bei Münnerstadt. Der erste Bauabschnitt soll bis Mitte November fertig sein.
Erst zehn Jahre läuft der Verkehr über die Lauertalbrücke der A 71, und doch gibt es bereits jetzt eine größere Sanierungsmaßnahme. Die Übergangskonstruktion zur Fahrbahn muss ausgetauscht werden. Derzeit laufen die Arbeiten in Fahrtrichtung Erfurt.
Die Pressestelle der Autobahndirekton Nordbayern spricht von einem "frühzeitigen Verschleiß" einer damals eingebauten Fingerkonstruktion. Solche Übergänge von der Fahrbahn zu einem Brückenbauwerk sind notwendig, um nötige Bauwerksfugen zu überbrücken.
Bei der damals eingebauten sogenannten Finger-Konstruktion handelte es sich nach Angaben der Autobahndirektion um eine neue Konstruktion, für die noch keine Erfahrungswerte für das Langzeitverhalten vorlagen.
"Leider mussten wir feststellen, dass diese den hohen Anforderungen einer Autobahn, vor allem im Hinblick auf den hohen Anteil an Schwerlastverkehr, nicht gewachsen ist", so Pressesprecherin der Autobahndirektion Nordbayern in Nürnberg, Edith Kolarik.
Schwachpunkt der Konstruktion sei der Übergang der Finger auf die Trägerplatte, was dazu führte, dass bereits im Zeitraum von 1998 bis 2015 größerer Reparaturaufwand angefallen ist. Zudem gingen die Fachleute der Autobahndirektion davon aus, dass der Reparaturaufwand mit zunehmendem Alter der Konstruktion weiter ansteigen wird.
"Aus Gründen der Dauerhaftigkeit, der Verkehrssicherheit, des Lärmschutzes sowie der Vermeidung ständiger Eingriffe in den Verkehr wurde jetzt auf eine bewährte, lärmgeminderte Lamellenkonstruktion umgerüstet", teilt Edith Kolarik weiter mit.
Die neue Lamellen-Übergangskonstruktion werde mit einem Schallschutz an der Unterseite sowie mit Rauten an der Oberfläche ausgestattet, die ebenfalls der Lärmminderung dienen. Insofern gehe mit dem Austausch der Übergangskonstruktion auch eine Verbesserung des Lärmschutzes einher, erklärt Edith Kolarik.
Der Austausch der Konstruktion in Fahrtrichtung Erfurt soll bis zum November abgeschlossen sein. Um an die Konstruktion zu gelangen, wird der Beton im Übergangsbereich von Fahrbahn und Brücke mit spezieller Hochdruckwassertechnik abgetragen, um die alten, schadhaften Bauteile zu entfernen. Danach wird die neue Lamellenkonstruktion eingebaut.
Die bis Mitte November laufende Sanierung kostet rund 650 000 Euro.
Im Frühjahr nächsten Jahres wird die Übergangskonstruktion auf der anderen Fahrbahnseite ausgetauscht. Geplant sind die Bauarbeiten zwischen Ende April und Anfang Juni. Auch hierbei werden nochmals Kosten in Höhe von 650 000 Euro entstehen, so dass mit einer Gesamtsumme von 1,3 Millionen Euro kalkuliert wird.
Während der laufenden Brückenbauarbeiten läuft der Verkehr über die Autobahnbrücke in beiden Fahrtrichtungen nur einseitig. Die Verkehrspolizeiinspektion in Werneck hat dennoch keine merklichen Störungen registriert. Dazu sei das Verkehrsaufkommen zu gering, heißt es bei der Verkehrspolizeiinspektion.
Die Pressestelle der Autobahndirekton Nordbayern spricht von einem "frühzeitigen Verschleiß" einer damals eingebauten Fingerkonstruktion. Solche Übergänge von der Fahrbahn zu einem Brückenbauwerk sind notwendig, um nötige Bauwerksfugen zu überbrücken.
Bei der damals eingebauten sogenannten Finger-Konstruktion handelte es sich nach Angaben der Autobahndirektion um eine neue Konstruktion, für die noch keine Erfahrungswerte für das Langzeitverhalten vorlagen.
"Leider mussten wir feststellen, dass diese den hohen Anforderungen einer Autobahn, vor allem im Hinblick auf den hohen Anteil an Schwerlastverkehr, nicht gewachsen ist", so Pressesprecherin der Autobahndirektion Nordbayern in Nürnberg, Edith Kolarik.
Schon früher Reparaturen
Schwachpunkt der Konstruktion sei der Übergang der Finger auf die Trägerplatte, was dazu führte, dass bereits im Zeitraum von 1998 bis 2015 größerer Reparaturaufwand angefallen ist. Zudem gingen die Fachleute der Autobahndirektion davon aus, dass der Reparaturaufwand mit zunehmendem Alter der Konstruktion weiter ansteigen wird.
"Aus Gründen der Dauerhaftigkeit, der Verkehrssicherheit, des Lärmschutzes sowie der Vermeidung ständiger Eingriffe in den Verkehr wurde jetzt auf eine bewährte, lärmgeminderte Lamellenkonstruktion umgerüstet", teilt Edith Kolarik weiter mit.
Die neue Lamellen-Übergangskonstruktion werde mit einem Schallschutz an der Unterseite sowie mit Rauten an der Oberfläche ausgestattet, die ebenfalls der Lärmminderung dienen. Insofern gehe mit dem Austausch der Übergangskonstruktion auch eine Verbesserung des Lärmschutzes einher, erklärt Edith Kolarik.
Der Austausch der Konstruktion in Fahrtrichtung Erfurt soll bis zum November abgeschlossen sein. Um an die Konstruktion zu gelangen, wird der Beton im Übergangsbereich von Fahrbahn und Brücke mit spezieller Hochdruckwassertechnik abgetragen, um die alten, schadhaften Bauteile zu entfernen. Danach wird die neue Lamellenkonstruktion eingebaut.
Die bis Mitte November laufende Sanierung kostet rund 650 000 Euro.
Im Frühjahr nächsten Jahres wird die Übergangskonstruktion auf der anderen Fahrbahnseite ausgetauscht. Geplant sind die Bauarbeiten zwischen Ende April und Anfang Juni. Auch hierbei werden nochmals Kosten in Höhe von 650 000 Euro entstehen, so dass mit einer Gesamtsumme von 1,3 Millionen Euro kalkuliert wird.
Während der laufenden Brückenbauarbeiten läuft der Verkehr über die Autobahnbrücke in beiden Fahrtrichtungen nur einseitig. Die Verkehrspolizeiinspektion in Werneck hat dennoch keine merklichen Störungen registriert. Dazu sei das Verkehrsaufkommen zu gering, heißt es bei der Verkehrspolizeiinspektion.
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