Sebastian Dehnhardt ist preiserfahren. Für seinen Film Das Wunder von Bern: Die wahre Geschichte erhielt er 2004 den Deutschen Fernsehpreis. Das Drama von Dresden wurde gar mit einem International Emmy Award ausgezeichnet. Seit dem Wochenende kann der Regisseur von Dokumentationen, der in Bad Kissingen aufgewachsen ist, einen weiteren Preis vorweisen. Auch der hat mit Sport zu tun.
Dehnhardt erhielt den Bayerischen Sportpreis 2012 in der Kategorie Herausragende Präsentation im Sport für seinen fürs Kino gedrehten Dokumentarfilm über die Klitschko-Brüder. Vergeben wird diese Auszeichnung für Beispiele sachlicher, informativer und fairer Berichterstattung in den Medien.
Vorgestellt hat Dehnhardt seinen ersten Kinofilm vor gut einem Jahr. Mit Klitschko, erklärte er damals, habe er keinen Boxfilm machen wollen. Ihm sei es eher um die Geschichte zweier Brüder gegangen. Der Film beschreibe deshalb auch Erfahrungen aus der Kindheit und Jugend der beiden boxenden Brüder aus der Ukraine.
Sebastian Dehnhardt ist der Sohn des 2001 verstorbenen Hans-Georg Dehnhardt. Der betreute in Bad Kissingen als Chefarzt sowie als Betreiber eines eigenen Sanatoriums prominente Patienten wie etwa Bundespräsident Heinrich Lübke nebst Gattin Wilhelmine. In den 1960-er Jahren empfing er auch internationale Gäste wie das thailändische Königspaar Bhumibol und Sirikit.
