Hammelburg
Praktikum hilft bei Berufswahl
Schüler der Hammelburger Mittelschule präsentierten ihre Lernaufgaben aus den Betrieben.
Wie jedes Jahr präsentierten auch heuer die Mittelschüler aus den 8. Klassen (a und b) ihre Erfahrungen und Erkenntnisse aus den Praktikumsbesuchen in den Firmen aus Hammelburg und der näheren Region in Form einer betrieblichen Lernaufgabe.
Schüler Elias Krumm berichtete von seinem Praktikum im Zimmerei-Betrieb Horst Kohlhepp aus Schwärzelbach. "Ich habe festgestellt, dass dies ein interessanter Beruf ist, bei dem es auf mathematische Kenntnisse und genaues Messen ankommt", so Elias. Dachstühle und sogar Fertighäuser habe er entstehen sehen. Ein Modell der fachgerechten Holzbalkenverbindung hatte Elias selbst gefertigt und zeigte es den Besuchern stolz.
Offensichtlich hatte Elias auch ein gehöriges Stück Selbstbewusstsein gewonnen, wie sein freier Vortrag vor großem Publikum auf dem Schulgelände jetzt bewies.
Ähnlich referierten auch Niklas Veth, der bei der Bundeswehr die Mechatroniker besuchte, und Moritz Lange, der beim Forstwirtschafts-Betrieb Juliusspital praktizierte.
Konrektor Paul von Schoen kommentierte: "Manche Schüler waren anfangs ein wenig skeptisch, andere wiederum etwas übermütig." Auf jeden Fall sei so ein Praktikum die große Chance, in den Alltag eines Berufes hineinzuschnuppern. Jeden Mittwoch 15 Wochen lang war der Besuch in den Betrieben angesagt. Diese Einblicke seien bei der Entscheidung über die geeignete Berufswahl recht hilfreich. Die betriebliche Lernaufgabe gebe es an der Hammelburger Mittelschule seit neun Jahren, so von Schoen. "Das ist eines der wichtigen Profile unserer Schule", betonte er.
Berufsberaterin Evelin Horstmann bestätigt der Zeitung: "So ein Praktikum ist für die Orientierung der Schüler sehr hilfreich und hat sich im
Laufe der Jahre bestens bewährt." Auch wenn der Schüler erkenne, dass der besuchte Berufszweig überhaupt nicht für die persönliche Ausbildung in Frage komme, sei das eine wichtige Entscheidungsgrundlage, so Horstmann. Astrid Mützel, Vorsitzende des Elternbeirates, ist von der Effektivität des Schülerpraktikums ebenfalls überzeugt.
Insgesamt knapp 30 Schüler präsentierten ihre Lernaufgaben und die besuchten Betriebe. Darunter waren die unterschiedlichsten Branchen anzutreffen. So zum Beispiel das Bauhandwerk, die Computerbranche, eine Kugellagerfabrik, diverse Autowerkstätten und Karosseriefachbetriebe. Ebenso das Friseurhandwerk, Gärtnereien, Kindergärten sowie Betriebe rund um die Zahnmedizin, Kliniken und Pharmazie. Mehrheitlich aber waren die Schüler noch nicht endgültig zur Berufsentscheidung gelangt.
Schüler Elias Krumm berichtete von seinem Praktikum im Zimmerei-Betrieb Horst Kohlhepp aus Schwärzelbach. "Ich habe festgestellt, dass dies ein interessanter Beruf ist, bei dem es auf mathematische Kenntnisse und genaues Messen ankommt", so Elias. Dachstühle und sogar Fertighäuser habe er entstehen sehen. Ein Modell der fachgerechten Holzbalkenverbindung hatte Elias selbst gefertigt und zeigte es den Besuchern stolz.
Mehr Selbstbewusstsein
Offensichtlich hatte Elias auch ein gehöriges Stück Selbstbewusstsein gewonnen, wie sein freier Vortrag vor großem Publikum auf dem Schulgelände jetzt bewies.
Ähnlich referierten auch Niklas Veth, der bei der Bundeswehr die Mechatroniker besuchte, und Moritz Lange, der beim Forstwirtschafts-Betrieb Juliusspital praktizierte.Konrektor Paul von Schoen kommentierte: "Manche Schüler waren anfangs ein wenig skeptisch, andere wiederum etwas übermütig." Auf jeden Fall sei so ein Praktikum die große Chance, in den Alltag eines Berufes hineinzuschnuppern. Jeden Mittwoch 15 Wochen lang war der Besuch in den Betrieben angesagt. Diese Einblicke seien bei der Entscheidung über die geeignete Berufswahl recht hilfreich. Die betriebliche Lernaufgabe gebe es an der Hammelburger Mittelschule seit neun Jahren, so von Schoen. "Das ist eines der wichtigen Profile unserer Schule", betonte er.
Erste Orientierungshilfe
Berufsberaterin Evelin Horstmann bestätigt der Zeitung: "So ein Praktikum ist für die Orientierung der Schüler sehr hilfreich und hat sich im
Laufe der Jahre bestens bewährt." Auch wenn der Schüler erkenne, dass der besuchte Berufszweig überhaupt nicht für die persönliche Ausbildung in Frage komme, sei das eine wichtige Entscheidungsgrundlage, so Horstmann. Astrid Mützel, Vorsitzende des Elternbeirates, ist von der Effektivität des Schülerpraktikums ebenfalls überzeugt.Insgesamt knapp 30 Schüler präsentierten ihre Lernaufgaben und die besuchten Betriebe. Darunter waren die unterschiedlichsten Branchen anzutreffen. So zum Beispiel das Bauhandwerk, die Computerbranche, eine Kugellagerfabrik, diverse Autowerkstätten und Karosseriefachbetriebe. Ebenso das Friseurhandwerk, Gärtnereien, Kindergärten sowie Betriebe rund um die Zahnmedizin, Kliniken und Pharmazie. Mehrheitlich aber waren die Schüler noch nicht endgültig zur Berufsentscheidung gelangt.
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