Ein öffentlicher Vortrag von Dr. Arne Bürger über das Thema „Riding the wave – Skillsbasierte Prävention psychischer Störungen in Schulen durch Verbesserung der Emotionsregulation“ findet am Mittwoch, 16. Oktober, 18 Uhr in der Aula des Frobenius-Gymnasiums in Hammelburg statt.
Veranstalter ist der Verein der Freunde des Frobenius-Gymnasiums im Rahmen des Frobenius Forums. Der Referent ist der Geschäftsführer des Deutschen Zentrums für Präventionsforschung und Psychische Gesundheit (DZPP), Würzburg.
Psychische Erkrankungen treten in Deutschland, der EU und weltweit immer häufiger auf und sind bei Kindern, Jugendlichen und Erwachsenen immer häufiger der Grund für Krankschreibungen, so die Pressemeldung weiter. Psychische Auffälligkeiten zeigen laut einer Studie des Robert-Koch-Instituts jeder fünfte Junge und jedes siebte Mädchen . Das DZPP verfolgt das übergeordnete Ziel, innovative Präventionsprogramme zur Reduktion psychischer Erkrankungen zu entwickeln, zu evaluieren und in der Fläche verfügbar zu machen.
Präventionsprogramme
Dadurch will das DZPP dazu beitragen, die gesamtgesellschaftliche Belastung durch psychische Erkrankungen zu reduzieren sowie die seelische Gesundheit aufrechtzuerhalten und zu verbessern, um Lebensqualität und Teilhabe junger Menschen zu erhöhen. Der Vortrag gibt einen Einblick in die Arbeit des DZPPs. Hierbei wird neben aktuellen Präventionsprogrammen des Zentrums im Setting Schule auf die Rolle der Emotionsregulation für die psychische Gesundheit eingegangen. Die Rolle von sogenannten „life-skills“ wird erläutert und dargestellt wie diese Lehrkräften und Eltern helfen können die eigene psychische Gesundheit und die von Kindern und Jugendlichen zu verbessern und Erkrankungen zu verhindern.
Fallbeispiele zur Theorie
Um die theoretischen Inhalte besser verstehbar zu machen, wird anhand von zwei Fallbeispielen aus Kita und Schule verdeutlicht, wie Prävention im Alltag funktionieren könnte.
Der Vortrag findet am 16. Oktober um 18 Uhr in der Aula des Frobenius-Gymnasiums statt. Der Eintritt ist frei, es wird jedoch um Spenden gebeten, so die Mitteilung. red