
Die Christlich- Soziale Union ( CSU ) in Bad Kissingen trauert tief um ihren Parteifreund Walter Horn Nach langer Krankheit mit Operationen hat er seine Angehörigen , Freunde und die Stadt Bad Kissingen für immer verlassen. Es bleibt der Abschied von einem Mann, der die Entwicklung von Bad Kissingen zwölf Jahre lang im Stadtrat (1990 bis 2002) und in der hiesigen CSU (seit 1965 bis heute) kommunalpolitisch wesentlich mitgeprägt hat.
Klare, konsequente Haltung
Hier konnte Walter Horn nachhaltig, überzeugend und kompetent seine reiche Berufserfahrung aus der Kurverwaltung mit seinem Mentor Dr. Helmut Göbig im Personal-, Finanz-, und Bauausschuss der Stadt in der größten Stadtratsfraktion einbringen, umsetzen und realisieren. Über das politische Engagement hinaus brachte sich Walter Horn selbstverständlich in das öffentliche Leben in Bad Kissingen und Garitz ein. Überall schätzte man sein großes Wissen um die Kissinger Belange, seine guten Verbindungen zur Stadt , seinen persönlichen Einsatz als Mandatsträger und Geschäftsführer der Stadtratsfraktion und seine klare, konsequente Haltung. Auf ihn war immer Verlass.
"Furchtlos und treu"
Sein Lebensmotto war: "Furchtlos und treu". Treu stand er mit seiner Familie zu "seiner Kirche", seiner Pfarrgemeinde in Bad Kissingen und Garitz als Lektor , Küster und Pfarrgemeinderat sowie als 1. Vorsitzender der Kissinger Kolpingsfamilie . Mit dem gleichen Lebensmotto folgte er den Grundsätzen der Jungen Union (JU), CSU und SEN-Union mit der Grundhaltung eines politischen mündigen Mitbürgers in der Demokratie. Gleiches galt seiner Liebe zur Heimat Kissingen und Südtirol und seinem Heimatverein "Botenlaube" in Reiterswiesen.
Den Spiegel vorgehalten
Als Minnesänger Walter von der Henneberger Botenlaube (alias Walter von der Vogelweide ) hatte er viele große Auftritte mit den närrischen Gesellen seiner Kolpingsfamilie und hielt auch der lokalen politischen Prominenz den Spiegel vor. Walter Horn bleibt als ein versierter, kluger und zuverlässiger Kollege, Freund und Parteifreund in bester Erinnerung. Alfred Wacker