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Hammelburg
Podcast „Biosphäre Rhön“
Ab Anfang Mai sind wir alle in Deutschland im Minus. Für den Rest des Jahres machen wir Schulden bei unserem Planeten. Denn schon nach dem ersten...
Redaktion
 |  aktualisiert: 27.06.2024 12:25 Uhr

Ab Anfang Mai sind wir alle in Deutschland im Minus. Für den Rest des Jahres machen wir Schulden bei unserem Planeten . Denn schon nach dem ersten Quartal haben wir die natürlichen Ressourcen aufgebraucht, die uns die Erde für das Jahr zur Verfügung stellen und wieder nachproduzieren kann. Diesen Zeitpunkt markiert der sogenannte Erdüberlastungstag. In einer Pressemitteilung teilt das länderübergreifenden Unesco-Biosphärenreservat Rhön mit, welche Ideen und Projekte zur Ressourceneinsparung es dort gibt.

Gemessen an unserem aktuellen Lebensstil, bräuchten wir Deutschen pro Jahr drei Erden, um unseren Konsumbedarf zu decken. Begleichen lassen sich die Schulden bei unserem Planeten nicht. Was also tun? Die Antwort liegt im Kleinen: in täglichen bewussten Entscheidungen, Ressourcen einzusparen. Hierzu gibt es im Unesco-Biosphärenreservat Rhön zahlreiche Möglichkeiten.

Projekte für Karte melden

Um Verbraucherinnen und Verbrauchern einen Überblick zu verschafften, wollen die Verwaltungen des Biosphärenreservats eine Übersichtskarte auf der Webseite biosphaerenreservat-rhoen.de erstellen, die dauerhaft einsehbar und ständig erweiterbar ist. Kommunen, Vereine, aber auch Privatpersonen können Initiativen und Projekte, die das Ziel der Ressourceneinsparung verfolgen, melden, die dann in die Karte eingetragen werden.

Das können zum Beispiel Adressen von Repair-Cafés, Secondhand-Läden, Upcycling-Initiativen, Tauschbörsen und Gebrauchtwaren-Basare, Lebensmittelrettung, Baustoff-Recycling oder auch Carsharing-Initiativen sein. Die Infos können per E-Mail zentral an poststelle.rhoen@nnl.thueringen.de gesendet werden.

Lager für gebrauchte Möbel

Gebrauchtem eine neue Verwendung zu geben, statt neu zu kaufen: Dieses Ziel verfolgt das Möbellager „SOFA“ in der Maxstraße in Bad Kissingen. SOFA (= SOzial und FAir) ist ein soziales Projekt des Vereins Kidro – Niedrigschwellige Hilfen ohne Gewinnorientierung. Vorsitzender des Vereins Kidro ist Christian Fenn , Gast in der neuen Folge des Podcasts „Biosphäre Rhön“.

Der 49-jährige Sozialpädagoge ist seit 1998 als Streetworker tätig. Bei Kidro kümmert er sich um Menschen, die illegale Drogen konsumieren.

Die Folge ist ab sofort auf allen gängigen Streaming-Plattformen ( Podcast Biosphäre Rhön) sowie auf der Webseite des Biosphärenreservats zu finden. Infos zu kidro gibts unter kidro.de . red

 
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