Bad Kissingen
Plattform für Liedermacher und Dichter
Dennis Dennehy will eine Plattform für Liedermacher und Dichter schaffen. Zusammen mit Dieter Göbel vom "Rhönadler" startet er in Hausen einen Folk Club nach englischem Vorbild.
Die Bühne ist zwei mal vier Meter groß. Mit einem großen Schritt nehmen Dennis Dennehy und Dieter Göbel den Absatz. Noch sind sie allein in der kleinen Stube mit den dunklen Holzstühlen. Das wird sich bald ändern: Am Samstag, 8. März, sollen zum ersten Mal Künstler die Bühne einnehmen und das Publikum mit Musik und Texten unterhalten.
Einfach kommen und spielen
Dennis Dennehy will für sie eine Plattform nach dem Prinzip eines englischen Folk Clubs schaffen. Dort kommen Künstler mit ihren Instrumenten oder Texten in einen Pub und geben ihre Lieder und Gedanken zum Besten. An einem bestimmten Abend, ohne große Planung und Organisation. "Außerhalb der Großstädte gibt es das nicht, und für die Gegend hier ist es etwas Neues", sagt Dennis Dennehy mit leichtem britischen Akzent.
In seiner Heimat in Nordengland hat er die Folk Clubs kennen und lieben gelernt. Er ist mit ihnen aufgewachsen. Als Student saß er in London regelmäßig als Zuschauer in den Clubs und Bars und kam auf den Geschmack. So ist er zum Gitarrespielen gekommen. "Es gibt so viele begabte Leute hier", sagt er. Über die Jahre hat er jede Menge Musiker und Künstler in der Region getroffen. Auch die will er mit seiner Idee ansprechen.
Ohne Zwang und Druck
"Gerade für junge Musiker, die noch kein abendfüllendes Programm haben, ist das genau richtig", sagt Dieter Göbel. Er ist der Inhaber des "Rhönadlers" in Hausen, wo der Folk Club eingerichtet wird. Von der Idee war er sofort angetan. Die beiden Männer verbindet noch mehr als das Künstler-Projekt. Dieter Göbel und Dennis Dennehy sind durch die Welt gereist. Jeder für sich. Sie haben viel gesehen und erlebt und können allerhand Geschichten erzählen. Vor ein paar Wochen trafen sie sich und schnell war klar: "Es ist einen Versuch wert."
"Bestenfalls wird der Raum zu klein, und wir haben mindestens so viel Publikum wie Musiker", sagt Dennis Dennehy und lacht. Seine Augen leuchten hinter der dunkel umrahmten Brille. Die Idee brodelt schon lange in ihm. Jetzt soll es endlich klappen. Für die ersten Veranstaltungen sollen sich die Musiker noch anmelden. Später, wenn es sich einmal herum gesprochen hat und das Interesse geweckt ist, muss nichts mehr organisiert werden, erklärt Dennehy. "Die Leute kommen dann einfach." Mit Instrument oder Text und ohne Leistungsdruck.
Kurzgeschichten und Coversongs
"Für ihren Auftritt bekommen die Künstler ein Bier, und das Publikum zahlt einen kleinen Eintritt", sagt Dennis Dennehy. Trotz des Ursprungs des Folk-Club-Gedankens soll es bei der Umsetzung keine Zwänge geben: "Ich will vermeiden, dass sich die Künstler verpflichtet fühlen, irische oder amerikanische Lieder zu spielen." Die Musiker können ihre eigenen Songs oder Stücke von anderen vortragen. Bosse, Clueso, Cro oder Jan Delay zählt Dennis Dennehy auf. "Es gibt keine Grenzen." Zehn Minuten stehen die Liedermacher und Dichter auf der Bühne. Professionell muss der Auftritt nicht sein.
Auch Literarisches soll unters Volk gebracht werden. Kurzgeschichten, Gedichte, Gedanken. Alle, die "etwas zu sagen haben" können sich angesprochen fühlen, erklärt Dennis Dennehy. Er kann sich vorstellen, auch einmal einen Poetry Slam zu veranstalten. Bei dem Dichterwettstreit tragen die Leute ihre eigenen Texte vor. Die sind mal witzig, mal nachdenklich oder kritisch. Es geht um das Sprachgefühl der Autoren.
Langfristig will Dennehy auch bekanntere Musiker in den Rhönadler einladen. "Die Location ist optimal für kleinere und größere Veranstaltungen." Der Folk Club soll sich etablieren. Einmal im Monat will er die Veranstaltung planen, wenn sie gut ankommt. Dazu tischt Dieter Göbel "nach passenden Rezepten" ein typisches Gericht auf. Damit aus der musikalischen und literarischen Unterhaltung auch eine kulinarische wird.
Anmeldung
Vorbereitung Anmelden können sich alle Interessenten bei Dennis Dennehy telefonisch unter 0178/333 66 47 oder per Mail unter gim-music@gmx.net .
Start Der erste Abend im Folk Club beginnt am Samstag, 8. März, um 20 Uhr im "Rhönadler" in Hausen.
Einfach kommen und spielen
Dennis Dennehy will für sie eine Plattform nach dem Prinzip eines englischen Folk Clubs schaffen. Dort kommen Künstler mit ihren Instrumenten oder Texten in einen Pub und geben ihre Lieder und Gedanken zum Besten. An einem bestimmten Abend, ohne große Planung und Organisation. "Außerhalb der Großstädte gibt es das nicht, und für die Gegend hier ist es etwas Neues", sagt Dennis Dennehy mit leichtem britischen Akzent.
In seiner Heimat in Nordengland hat er die Folk Clubs kennen und lieben gelernt. Er ist mit ihnen aufgewachsen. Als Student saß er in London regelmäßig als Zuschauer in den Clubs und Bars und kam auf den Geschmack. So ist er zum Gitarrespielen gekommen. "Es gibt so viele begabte Leute hier", sagt er. Über die Jahre hat er jede Menge Musiker und Künstler in der Region getroffen. Auch die will er mit seiner Idee ansprechen.
Ohne Zwang und Druck
"Gerade für junge Musiker, die noch kein abendfüllendes Programm haben, ist das genau richtig", sagt Dieter Göbel. Er ist der Inhaber des "Rhönadlers" in Hausen, wo der Folk Club eingerichtet wird. Von der Idee war er sofort angetan. Die beiden Männer verbindet noch mehr als das Künstler-Projekt. Dieter Göbel und Dennis Dennehy sind durch die Welt gereist. Jeder für sich. Sie haben viel gesehen und erlebt und können allerhand Geschichten erzählen. Vor ein paar Wochen trafen sie sich und schnell war klar: "Es ist einen Versuch wert."
"Bestenfalls wird der Raum zu klein, und wir haben mindestens so viel Publikum wie Musiker", sagt Dennis Dennehy und lacht. Seine Augen leuchten hinter der dunkel umrahmten Brille. Die Idee brodelt schon lange in ihm. Jetzt soll es endlich klappen. Für die ersten Veranstaltungen sollen sich die Musiker noch anmelden. Später, wenn es sich einmal herum gesprochen hat und das Interesse geweckt ist, muss nichts mehr organisiert werden, erklärt Dennehy. "Die Leute kommen dann einfach." Mit Instrument oder Text und ohne Leistungsdruck.
Kurzgeschichten und Coversongs
"Für ihren Auftritt bekommen die Künstler ein Bier, und das Publikum zahlt einen kleinen Eintritt", sagt Dennis Dennehy. Trotz des Ursprungs des Folk-Club-Gedankens soll es bei der Umsetzung keine Zwänge geben: "Ich will vermeiden, dass sich die Künstler verpflichtet fühlen, irische oder amerikanische Lieder zu spielen." Die Musiker können ihre eigenen Songs oder Stücke von anderen vortragen. Bosse, Clueso, Cro oder Jan Delay zählt Dennis Dennehy auf. "Es gibt keine Grenzen." Zehn Minuten stehen die Liedermacher und Dichter auf der Bühne. Professionell muss der Auftritt nicht sein.
Auch Literarisches soll unters Volk gebracht werden. Kurzgeschichten, Gedichte, Gedanken. Alle, die "etwas zu sagen haben" können sich angesprochen fühlen, erklärt Dennis Dennehy. Er kann sich vorstellen, auch einmal einen Poetry Slam zu veranstalten. Bei dem Dichterwettstreit tragen die Leute ihre eigenen Texte vor. Die sind mal witzig, mal nachdenklich oder kritisch. Es geht um das Sprachgefühl der Autoren.
Langfristig will Dennehy auch bekanntere Musiker in den Rhönadler einladen. "Die Location ist optimal für kleinere und größere Veranstaltungen." Der Folk Club soll sich etablieren. Einmal im Monat will er die Veranstaltung planen, wenn sie gut ankommt. Dazu tischt Dieter Göbel "nach passenden Rezepten" ein typisches Gericht auf. Damit aus der musikalischen und literarischen Unterhaltung auch eine kulinarische wird.
Anmeldung
Vorbereitung Anmelden können sich alle Interessenten bei Dennis Dennehy telefonisch unter 0178/333 66 47 oder per Mail unter gim-music@gmx.net .
Start Der erste Abend im Folk Club beginnt am Samstag, 8. März, um 20 Uhr im "Rhönadler" in Hausen.
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