Die dritte Änderung des Flächennutzungsplans zum „Bürgersolarpark Waizenbach“ stand auf der Tagesordnung des Gemeinderates Wartmannsroth . Diesmal ging es um die eingegangenen Stellungnahmen von Trägern öffentlicher Belange. Festgestellt wurde, dass im Wesentlichen keine neuen Eingaben gemacht wurden. Vielmehr wurde auf die bereits ergangenen Stellungnahmen verwiesen. Gemeinderat Uwe Kaiser fragte noch einmal wegen der Stellungnahme des Kreisbrandrats nach, der eine Löschwasserbereitstellung forderte. Niklas Scharfenberg von Maxsolar wies auf ein Merkblatt des Landesfeuerwehrverbands Bayern hin, in dem darauf verwiesen wird, dass ein Brand in einem Solarpark einem Flächenbrand in der Landwirtschaft gleichgestellt werde und es daher unmöglich sei, entsprechende Löschwasserreserven vorzuhalten. Zudem seien die Parks so angelegt, dass die Trafos in der Mitte der Anlagen stünden, sodass sie den größtmöglichen Abstand zum Wald haben. Auf weitere Nachfrage wurde erklärt, dass der Magerrasen an der Anlage durch die Ansaat von speziellen Wiesenmischungen, entsprechend Vorgabe der Unteren Naturschutzbehörde, unterstützt wird. Mit elf zu vier Stimmen wurde die dritte Änderung des Flächennutzungsplans laut Protokoll beschlossen, ebenso der Bebauungsplan mit Grünordnungsplan für den „Bürgersolarpark Waizenbach“.
Hebesätze festgelegt
Nach einer erneuten Diskussion wurden ferner die Hebesätze für das Jahr 2025 festgesetzt, und zwar für die Grundsteuer A auf 350 Prozent und für die Grundsteuer B auf 155 Prozent.
Das Dach am Leichenhaus in Völkersleier ist reparaturbedürftig. Untersuchungen ha-ben ergeben, dass bislang nur die Ziegeln kaputt sind, aber das Holz darunter intakt ist. Da es die Biberschwanzziegeln aber laut Fachfirma nicht mehr gibt, ist ein Ziegelaustausch schwierig. Erste Angebote wurden eingeholt. Zur Debatte steht nun eine Teilsanierung oder komplette Neueindeckung, wobei eine Änderung der Dachform von den Ratsmitgliedern aus Völkersleier abgelehnt wird. red