Eine Institution in Bad Kissingen bleibt erhalten: Die Familie Borst betreibt für weitere fünf Jahre das Café Kaiser in der Innenstadt. Landrat Thomas Bold hat den Pachtvertrag mit dem Seniorchef sowie dem Juniorchef, Klaus-Peter und Nicolas Borst, verlängert. Das teilt das Landratsamt Bad Kissingen mit. 

Café ist ein beliebter Anlaufpunkt

„Es ist schön, das Café weiterhin in bewährten Händen zu wissen“, sagt Landrat Bold. „Das ‘Kaiser‘ ist ein beliebter Anlaufpunkt bei Einheimischen wie bei Touristen. Egal, ob zum Frühstücken, auf ein Stück hausgemachte Torte oder eine Tasse Kaffee mit Blick auf die Fußgängerzone – das Café bereichert unsere gastronomische Landschaft enorm.“

Vor zehn Jahren das Café übernommen

„Uns freut es wirklich sehr, dass wir hier weitermachen können“, fügt Nicolas Borst hinzu. Er hat mit seinem Vater gemeinsam vor zehn Jahren das Café in den Räumen unter dem Großen Sitzungssaal des Landratsamts übernommen und renoviert. Die Rahmenbedingungen seien ideal, betont der Junior: „Wir haben ein sehr gutes Verhältnis zum Landratsamt und auch zum Landrat. Er war selbst während der Corona-Zeit für uns da und hat uns unterstützt, soweit das möglich war. Genau so etwas wünscht man sich als Gastronom .“ Personalsorgen plagen den Juniorchef zum Glück nicht: „Wir haben aktuell 15 Mitarbeitende, sie gehören alle zum Stammpersonal. Fluktuation ist bei uns äußerst selten.“

Erstmals eröffnet im Jahr 1965

Das Café feiert in diesem Jahr seinen 60. Geburtstag: Im September 1965 pachtete die namensgebende Familie Kaiser die Räumlichkeiten und begründete damit eine Tradition. Der Name blieb, als der Betreiber wechselte und der „Höreder Beck“ (genauer: die Oberhohenrieder Landbrotbäckerei Ed. Wolf GmbH) übernahm. Am 15. Februar 2015 unterzeichneten dann Klaus-Peter und Nicolas Borst den Vertrag mit dem Landratsamt.