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Riedenberg
Otmar Proschka hilft freiwillig
Der Rentner hat am Friedhof in Riedenberg tagelang gearbeitet und Unkraut erntfernt, weil die Gemeindearbeiter einfach keine Zeit dafür hatten.
Nicht gemeckert, sondern einfach selbst gemacht: Otmar Proschka hat in Eigeninitiative die Wege und leerstehenden Grabflächen des Riedenberger Friedhofs vom Unkraut befreit.       -  Nicht gemeckert, sondern einfach selbst gemacht: Otmar Proschka hat in Eigeninitiative die Wege und leerstehenden Grabflächen des Riedenberger Friedhofs vom Unkraut befreit.
Foto: Evelyn Schneider | Nicht gemeckert, sondern einfach selbst gemacht: Otmar Proschka hat in Eigeninitiative die Wege und leerstehenden Grabflächen des Riedenberger Friedhofs vom Unkraut befreit.
Evelyn Schneider
 |  aktualisiert: 19.11.2024 22:00 Uhr

Über die Sommermonate hatten sich auf dem Friedhof zahlreiche Unkräuter auf den Wegen und leerstehenden Grabflächen ausgebreitet. Das hatte bereits den Unmut der Riedenberger Bevölkerung entfacht.

Besonders weil Bürgermeister Roland Römmelt der Aufforderung nach Beseitigung durch die Gemeindearbeiter nicht nachkommen konnte. „Die beiden sind mit zahlreichen anderen und wichtigen Arbeiten beschäftigt“, musste er immer wieder vertrösten.

Dass es auch ohne die Gemeinde geht, zeigte Otmar Proschka. Er holte sich kurzerhand die Erlaubnis von Bürgermeister Römmelt, um selbst Hand anzulegen. Römmelt gab ihm diese natürlich sofort und hocherfreut.

Etwas für das Gemeinwohl tun

„Ich fand den Zustand des Friedhofes auch alles andere als schön. Ich habe als Rentner nun alle Zeit der Welt. So kam mir recht schnell die Idee, hier doch etwas für das Gemeinwohl zu tun“, erzählt Otmar Proschka.

Gleich schnappte er sich Harken und Rechen und verbrachte viele Stunden auf dem Riedenberger Friedhof. Mehrere Tage brachte er geduldig damit zu Gras und Unkräuter zu beseitigen, ganz ohne chemische Keule, nur mit seiner Arbeitskraft. Pünktlich zum Allerheiligenfest, an dem bekanntlich sehr viele Menschen zum Friedhof kommen, war er schließlich fertig.

Bürgermeister Roland Römmelt dankte Otmar Proschka in der jüngsten Sitzung ausgiebig. „So etwas gibt es halt nur auf dem Dorf, dass Menschen nicht nur fordern, sondern selbst anpacken“, zeigte er sich gerührt.

Planung für Baugebiet

Die Planung für das neue Baugebiet Barnsteiner Feld in Riedenberg geht nun endlich in die Detailplanung . Nachdem alle öffentlichen Belange und Vorgaben der Behörden erfüllt sind, besprachen die Gemeinderäte die ersten weiteren Schritte. Ingenieur Frank Braun, der mit der Planung des Neubaugebietes beauftragt ist, erläuterte die Erschließungsplanung für die Verlegung von Wasserleitung, Schmutz-und Regenwasserkanal mit Hausanschlüssen und schließlich die Straßenbaumaßnahmen für Bauabschnitt eins.

Nach kleinen Änderungswünschen seitens der Räte stimmten diese dem Planungsentwurf zu.

Dem Antrag auf Erweiterung des bestehenden Antennenträgers mit einem Aufsatzrohr und Betriebscontainer stimmten die Räte ebenfalls zu.

 
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