Regenschauer, die bereits am Morgen niedergingen, beeinträchtigten das Geschehen beim Ostermarkt in Münnerstadt . So kamen weit weniger Händler als angemeldet, und auch manch potenzieller Besucher blieb lieber im Trockenen. Aber: „Generell war ich sehr positiv überrascht, wie viel los war, besonders am Nachmittag war die Stadt gut gefüllt“, sagt Kulturmanager Nikolas Zenzen. Sehr beliebt war wieder einmal der Ostereiermarkt in der Alten Aula, wo die Gäste auch vor den Schauern sicher waren.
15 Aussteller aus der Region hatten sich für den Ostereiermarkt angemeldet und boten Dekorationen rund um das Osterfest an. „Die Alte Aula war gut besucht, vor allem, wenn es draußen geregnet hat“, so Nikolas Zenzen. Die Anzahl der Gäste sei gerade richtig gewesen. Denn wenn es zu voll in dem historischen Festsaal sei, komme man ja kaum an die Stände ran.
Wie die Heimatspielgemeinde profitiert
Von dem guten Besuch profitierten auch die Mitglieder der Heimatspielgemeinde, die wieder Kaffee und selbst gebackenen Kuchen im Foyer der Alten Aula anboten. „Die Kaffeebar war trotz des Wetters ein voller Erfolg“, so Caroline Schwarz von der Heimatspielgemeinde. „Wir haben 40 Torten und Kuchen mit viel Kaffee an den Mann oder die Frau gebracht.“ Etliche Besucher kauften auch Kuchen für daheim, die meisten aber verweilten im Foyer und sahen sich sich bei der Gelegenheit auch den Ostereiermarkt an. „Ein Besucher hat sich riesig gefreut, dass wir einen veganen Kuchen und vegane Muffins hatten“, sagt Caroline Schwarz . Er hat das letzte große Stück und einen Muffin gleich mitgenommen. „Wird ja auch nicht überall geboten.“
Weit weniger erfreulich war die Situation beim städtischen Markt. „30 Stände waren angemeldet, aber nur 17 sind gekommen“, sagt Nicolas Zenzen. Das Wetter hielt die anderen ab, so dass rund um das Rathaus und in der Veit-Stoß-Straße doch etliche Lücken klafften. Mit einem Regenschauer fiel auch die Eröffnung des „Original Mürschter Trödelmarktes“ zusammen, weshalb am Morgen auch noch nicht allzu viele Händler anwesend waren. Später kamen aber noch einige hinzu, sagt Nikolas Zenzen.
Auch der Waschsalon ist mit von der Partie
Traditionell haben zum Ostermarkt auch die meisten Geschäfte geöffnet, in diesem Jahr eins mehr als sonst, denn einen Tag zuvor hatte der „Waschsalon“ in der Veit-Stoß-Straße 2 eröffnet. Das else!-Team bietet sechs Wochen lang eine Pop-Up-Galerie und zahlreiche Aktionen in dem in den letzten Jahren leer stehenden Geschäft an. „370 Besucher waren am Sonntag im Waschsalon“, berichtet Künstlerin Mia Hochrein. Damit war das Team natürlich vollauf zufrieden. Weniger glücklich lief es am else!-Marktstand vor der Tür. „Eine Windböe hat unserer Pavillon weggepustet“, sagt sie. Zu Schaden gekommen ist zwar niemand, aber der Pavillon hat etwas abbekommen. Doch davon ließ sich das else!-Team auch nicht den Tag verderben.
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